Ad hoc: Analytik Jena gibt vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2008/2009 bekannt
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WeiterlesenAktionswoche für jungen Unternehmergeist ab Montag
Hunderte von Veranstaltungen in ganz Deutschland / Gründer treffen, quer denken, auf der Couch flüstern, 100.000 Euro gewinnen oder mit 10 Euro ein Geschäft starten
Stuttgart / Berlin / Villingen-Schwenningen / Wismar, 10.11.2009.
Mit bundesweit mehreren hundert Veranstaltungen geht die Aktionswoche für jungen Unternehmergeist („Global Entrepreneurship Week“) am kommenden Montag, 16. November, in ihre zweite Runde. Vom Businessplan- und Querdenkerwettbewerb bis zum Couchgeflüster und Outdoortraining reicht das Spektrum der Aktivitäten, die jungen Menschen zeigen, wie sie ihren Traum leben, ihre Ideen in Produkte umsetzen oder die Unternehmen der Zukunft gründen.
„Unsere Soziale Marktwirtschaft braucht unternehmerisch denkende Menschen, die gute Ideen zu neuen Produkten und Dienstleistungen weiterentwickeln und in innovative Geschäftsmodelle umsetzen. Die ?Week? ist ein wichtiger Impulsgeber, um die Gründungskultur in den Köpfen von jungen Menschen verankern“, sagt der frühere Bundeswirtschaftsminister und neue Verteidigungsminister Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg, Schirmherr der Global Entrepreneurship Week in Deutschland. „Machen Sie das Beste aus Ihren Talenten und tragen Sie so zu Prosperität und Fortschritt bei“, rät US-Außenministerin Hillary Clinton in ihrer Videobotschaft zur Global Entrepreneurship Week 2009. Weltweit machen 85 Länder bei der Aktionswoche mit. Tausende von Aktivitäten sind geplant, um besonders bei Frauen und jungen Menschen den Unternehmergeist zu schüren und die Existenzgründungskultur zu fördern.
Hier ein kleiner Überblick über Aktivitäten und Höhepunkte der „Global Entrepreneurship Week 2009“ in Deutschland.
Auftakt in Stuttgart mit „Walk of Entrepreneurship“
Auftakt in Deutschland ist bereits am Freitag, 13. November, im Stuttgarter Haus der Wirtschaft. Bei einem „Walk of Entrepreneurship“ können die Besucher zahlreiche Fachleute, Institutionen, Partner und Kapitalgeber interviewen, die bei einer Firmengründung helfen. Netzwerke wie die bundesweite gründerinnenagentur (bga) bieten persönliche Gespräche an. Die Universität Stuttgart veranstaltet eine ganztägige Ringvorlesung zu Fragen der Existenzgründung. Zeitgleich findet im Haus der Wirtschaft der vierte Jahreskongress „Schule und Selbständigkeit“ statt, der über Modellprojekte informiert, mit denen Schüler für Themen der Wirtschaft und für das Unternehmertum sensibilisiert werden.
Wettbewerbe für Studierende und Schüler
Mehrere Wettbewerbe für Studierende, Schülerinnen und Schüler, Existenzgründerinnen und -gründer starten während der Aktionswoche oder bieten in den kommenden Tagen zentrale Events an. Im Dortmunder ThyssenKrupp Info-Center fällt am Montag, 16. November, der Startschuss für den nächsten branchenoffenen Gründungswettbewerb Start2grow. Mentoren werden vor Ort sein und sich der Kandidaten annehmen. Zwei Tage später startet in der IHK in Villingen-Schwenningen der Businessplanwettbewerb „start more“ der MicroMountains Venture AG. Bewerben können sich Existenzgründer, die ihr Unternehmen in Villingen-Schwenningen oder in der Region Schwarzwald-Baar-Heuberg ansiedeln wollen. Die Gewinner bekommen Beteiligungskapital von bis zu 100.000 Euro und langjährige professionelle Begleitung. Das Aachener Entrepreneurship Team ruft am Donnerstag, 19. November, in der Hochschule RWTH zum diesjährigen Ideenwettbewerb UnternimmDich auf. Teilnehmen können kreative Studenten. Innerhalb kürzester Zeit werden sie in Teamarbeit aus einer innovativen Technologie ein Konzept für ein marktreifes Produkt entwickeln.
Beim Schüler- und Azubi-Wettbewerb „Jugend gründet“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung läuft bereits die erste Phase der Runde 2009/20010. Gesucht werden innovative Produkt- und Geschäftsideen für Industrie, Handel und Dienstleistungen. Wenn ein Team eine Idee gefunden hat, muss dazu auch der passende Businessplan erarbeitet werden. Der Schülerwettbewerb 2009 des NFTE (Network For Teaching Entrepreneurship) findet während der Aktionswoche seinen Höhepunkt mit der Preisverleihung am Mittwoch, 18. November, im Rathaus Wiesbaden. NFTE wird die zehn besten Geschäftsideen von Schulklassen prämieren.
Hochschulen ebnen Entrepreneuren den Weg
Können Geisteswissenschaftler eine Firma gründen? Geschäftsideen und erfolgreiche Beispiele gibt es auch für sie. Die Leibnitz Universität Hannover bietet Philosophen, Historikern und anderen Geisteswissenschaftlern am Montag, 16. November, auf dem Conti-Campus einen kompakten Einstieg mit Schwerpunkt auf dem Kultur- und Medienbereich. Drei Existenzgründer berichten über eigene Erfahrungen. Das Institut für Entrepreneurship der Ostfalia Hochschule in Braunschweig hat am 16. November den Sprecher von Google Deutschland, Stefan Keuchel, zu Gast. Er erzählt, wie die Google-Story an einer US-Universität begann und was daraus wurde. Man darf einen authentischen Blick hinter die Kulissen eines heute weltweit führenden IT-Unternehmens erwarten.
Zahlreiche weitere Universitäten und Fachhochschulen zwischen Rostock und Stuttgart nutzen die Global Entrepreneurship Week auf unterschiedlichste Weise, um Studierenden den Weg zum Unternehmer bzw. Gründer zu ebnen. Überwiegend haben sie kleine und größere Veranstaltungsreihen auf die Beine gestellt.
Die Hochschule für Angewandte Wissenschaft und Kunst in Hildesheim und ihre Gründungsinitiative für Studierende veranstalten am Dienstag, 17. November, das dritte Jahrestreffen der niedersächsischen Gründercoaches. Thema ist, wie man regionale Unterstützungsnetzwerke für Gründer aufbaut und erfolgreich nutzt. An der Fachhochschule Gelsenkirchen reicht das Angebot vom Stimmtraining bis zum Outdoortraining. Studentinnen und Studenten können dabei unter anderem theoretisch und praktisch lernen, wie man Teams motiviert und sich als Führungskraft wirkungsvoll einsetzt. Über Fallstricke bei der Existenzgründung, die in der Literatur nur selten erwähnt werden, klärt ein Vortrag am Mittwoch, 18. November, auf.
Eine Einführung in das Denken und Handeln von Gründern liefert das Center of Entrepreneurship in der Fachhochschule Jena am 18. November. Ein erfolgreicher Gründer aus der Hochschule berichtet hautnah von seinen Erfahrungen mit der Selbständigkeit. Die TU Clausthal veranstaltet am gleichen Tag wieder ihren Gründertreff. Es gibt „Selbstständigkeit zum Anfassen“. Das Centre for Entrepreneurship der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) lehrt am 18. November, welche persönlichen Stärken und Charaktermerkmale Unternehmerinnen und Unternehmer auszeichnen.
„Selbstständigkeit ? wie geht das?“ heißt die Frage am Donnerstag, 19. November, in einem ganztägigen Seminar der Universität Hamburg. Nach dem Seminar wird man mit wertvollen Ressourcen arbeiten können und der Realisierung seiner Ideen ein Stück näher kommen, verspricht die Universität. Vor allem die organisatorischen Schritte zu einer Gründung werden behandelt.
Bridge ? die Bremer Hochschul-Initiative zur Förderung von Unternehmerischem Denken, Gründung und Entrepreneurship ? lädt am 19. November zu einem Vortrag über Image und Marke ein. Man lernt einfache und kostengünstige Instrumente kennen, die Existenzgründer einsetzen müssen, um bei ihren potenziellen Kunden ein positives Image zu erzeugen und eine starke Marke zu werden. Fallstudien der Harvard Business School bringt die Bergische Universität Wuppertal am Freitag, 20. November, aufs Tapet. In einem interaktiven Workshop werden grundlegende Lehren für den Weg von der Idee bis zum erfolgreichen Geschäftsbetrieb vermittelt.
Im Nachgang zur Aktionswoche findet am 25. November auf Schloss Rahe die Aachener Technology Entrepreneurship Conference 2009 statt. Die Konferenz von RWTH Aachen und Aachener Entrepreneurship Team e. V. will den Transfer von wissenschaftlichen Innovationen in die Wirtschaft zu unterstützen.
Unternehmergeist reift an Schulen
Wettbewerbe und Unterrichtshilfen von „Jugend gründet“ oder von dem Verein NFTE sind bei weitem nicht alles, was den Unternehmergeist an den Schulen reifen lässt. Eine Fülle von Initiativen in allen Regionen Deutschlands zeugt vom großen Einsatz der Lehrkräfte und Schüler. Im Rahmen der Global Entrepreneurship Week setzen einige von ihnen einmal mehr ein Zeichen. Ausgewählte Modelle werden auf dem Kongress „Schule und Selbständigkeit“ am Freitag, 13. November, im Stuttgarter Haus der Wirtschaft vorgestellt.
Schülerinnen und Schüler des Max-Steenbeck-Gymnasiums in Cottbus haben eine Ausstellung vorbereitet, die der Frage nachgeht, wie jemand Unternehmer oder Unternehmerin wurde. Die Ausstellung ist am Montag, 16. November, im Rahmen der „Gründervilla“ der Technischen Universität Cottbus zu sehen. Firmengründer aus der Region Cottbus kommen zu Wort, schildern ihre persönlichen Motive und Lebensläufe. Haupt- und Realschüler aus Oberhausen und Mülheim / Ruhr werden während der „Week“ einen Werbefilm über das Mülheimer Haus der Wirtschaft drehen.
Was kann man aus einer Büroklammer, einem Gummiband oder einer Schraube noch alles machen? Die ungewöhnlichsten Ideen entstehen, wenn man die Dinge mal quer betrachtet. Oft erwächst daraus eine Innovation, ein neues Geschäft. Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland sind ab 16. November aufgefordert, quer zu denken. Beim Querdenkerwettbewerb im Rahmen der „Week“ geht es darum, einem Alltagsgegenstand einen neuen Wert oder einen neuen Nutzen zu geben oder einfach eine neue Geschichte darum zu spinnen. Das Ergebnis muss innerhalb einer Woche mit einem dreiminütigen Video auf YouTube dokumentiert werden.
Das Institut für Sozialpädagogische Forschung Mainz startet am Dienstag, 17. November, den Unternehmenswettbewerb IdeeFix Mainz 2009. Zwei Tage lang werden Hauptschüler ihrer Kreativität freien Lauf lassen und zu einer vorher unbekannten Aufgabenstellung ein neues Produkt entwickeln. Sie müssen es auch gleich herstellen und zusätzlich eine Marketingstrategie präsentieren. Der Wettbewerb läuft in der Handwerkskammer Rheinhessen und im Rathaus der Stadt Mainz. Am Donnerstag, 19. November, lädt das Mainzer Institut zum Gründungstreffen des rheinland-pfälzischen Netzwerks junger Unternehmergeist [nju:] ein.
Schülerfirmen und Juniorunternehmen präsentieren sich am 19. November in der IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg in Villingen-Schwenningen im Rahmen einer Messe. Vor dem Ausstellungsbesuch kann man an einer Talentschmiede und einem Businessplanworkshop teilnehmen. Drei erfahrene Unternehmerinnen berichten über ihren Lebensweg, um Mädchen und jungen Frauen Mut zu machen, ebenfalls einen selbstständigen Weg zu beschreiten. Sechs Berater stehen für zwanzigminütige Gespräche zur Verfügung. Veranstalter ist die an der IHK angesiedelte Beratungsstelle für Schüler- und Juniorfirmen (SJF) ? eine der ersten Beratungsstellen dieser Art.
„Wirtschaft schlägt Wellen“ heißt es am Freitag, 20. November, in Stralsund. Die Berufsschule der Hansestadt hat das neue Cabrioschiff der Weißen Flotte Stralsund gechartert. Die Klasse FOW 91 der Fachoberschule holt Jungunternehmer und traditionelle Unternehmer aus der Region an Bord, um sich gemeinsam mit Schülern, Studenten und weiteren geladenen Gästen über Existenzgründung und den Unternehmergeist auszutauschen.
Frauen ? ideenreiche Gründerinnen
Mit einem Startkapital von 10 Euro können Frauen innerhalb einer Woche ein Geschäft aufbauen und das Geld vermehren. Das ist die Aufgabenstellung ein einem Spiel, das der Frankfurter Verein Frauenbetriebe während der „Week“ veranstaltet. Es startet am Montag, 16. November. Die teilnehmenden Teams erhalten Unterstützung durch die Gründungsberaterinnen der Frauenbetriebe. Für die besten Geschäftsideen gibt es Preise. Nebenbei übt man Teamfähigkeit, Kreativität, Fokussierung auf eine Geschäftsidee, Konzeptentwicklung, das Geschick in der Umsetzung und persönliches Engagement.
Wie wird aus einem Gedanken oder einer Idee ein Plan, der vielleicht zu einer Geschäftsgründung werden kann? Was ist zu bedenken, wenn man sich beruflich selbstständig machen will? Antworten, Anregungen und die Möglichkeit zum kreativen Austausch untereinander gibt das Berliner Gründerinnencamp am 18. November.
Ein Unternehmen gründen, das mit sozialem Engagement Geld verdient? Social Entrepreneurship nennt sich das, und es ist durchaus erfolgreich. Die Berliner Unternehmensberaterin Céline Dedaj will am Dienstag, 19 November, auf den Josetti Höfen zeigen, wie man eine Firma gründet, die für eine „gute Sache“ arbeitet. Im Workshop kann man individuelle Konzepte entwickeln und gleich das Feedback der Expertin zu den Chancen und Risiken mitnehmen.
Die Arbeitsagentur Neubrandenburg lädt während der Aktionswoche zum Couchgeflüster ein. Bei mehreren Terminen in Stadt und Land begegnet man Jungunternehmerinnen in ihren Geschäften, und sie berichten über ihre Erfahrungen. In der Berliner Gründerinnenzentrale in der Anklamer Straße findet am Samstag, 21. November, der Marktplatz WeiberWirtschaft statt. Die Frauengenossenschaft WeiberWirtschaft eG und ihre Tochterorganisation „Gründerinnenzentrale ? Navigation in die Selbständigkeit“ organisieren eine Verkaufsmesse. Dreißig frauengeführte Unternehmen aus den Bereichen Mode, Accessoires, Kosmetika, Kunsthandwerk, Handwerk, Bücher und Kulinarisches stellen nach dem großen Erfolg im Frühling 2009 zum zweiten Mal ihre Produkte aus.
‚Rhein-Main-Gründerinnen im Aufwind‘ heißt es am Mittwoch, 25. November, im Hotel Lindner Main Plaza in Frankfurt. Der Verein Frauenbetriebe geht in einem Fachgespräch der Frage nach, warum bestimmte Unternehmen bzw. Selbstständige unbekümmert und erfolgreich durch die derzeitige Wirtschaftskrise gehen. Außerdem soll untersucht werden, wie das Gründungsklima für Frauen noch verbessert werden kann.
Weitere Höhepunkte der „Week“
Die „Global Entrepreneurship Week“ ist Ausdruck der enormen Vielfalt, mit der in ganz Deutschland versucht wird, die Kultur der Unternehmensgründungen zu beleben und zu fördern.
Zu den weiteren Höhepunkten der Aktionswoche zählt zum Beispiel der Potsdamer Gründertag, den die Wirtschaftsförderung der brandenburgischen Landeshauptstadt am Dienstag, 17. November, zum dritten Mal veranstaltet. Veranstaltungsort ist die IHK Potsdam. „Kopf schlägt Kapital ? die andere Art, ein Unternehmen zu gründen!“ So heißt der Impulsvortrag von Prof. Dr. Günter Faltin von der Freien Universität Berlin, der einige überraschende Erkenntnisse vermitteln wird ? schließlich zählt er zu den weltweiten Koryphäen in Sachen Entrepreneurship. Außerdem spricht der Gründer des Onlinegeschäfts notebookbilliger.de. Ein Workshop vermittelt Grundlagen zur Existenzgründung in der Gesundheitswirtschaft, ein anderer informiert über Wege in die Kreativwirtschaft.
Das Gründerzentrum „garage hamburg“ bietet vom 17. bis 20. November täglich Spezialveranstaltungen an. Das Programm zur „Week“ beginnt mit einem Check Out. Hier werden Berufsfelder und Anforderungen für Selbstständige vorgestellt, so dass Teilnehmer checken können, ob sie eine Unternehmerpersönlichkeit sind. Am 18. November schließt sich ein Expertenabend zum Thema „Guerilla Marketing“ an. Am 19. November kann man an einem Kreativitätstraining teilnehmen. Eine Gründermesse schließt die Woche am 20. November ab.
Der Mannheimer Gründerverbund Mafinex feiert am Donnerstag, 19. November, sein zehnjähriges Bestehen. Das Berliner Labor für Entrepreneurship der Stiftung Entrepreneurship zeigt am 19. November ? in Interviews mit Gründern ? Wege auf, wie wir systematisch aus einer Anfangsidee ausgereifte Business Modelle entwickeln können. Hier kommen eigens entwickelte Methoden des Idea Development und Idea Refinement zum Einsatz. Für fortgeschrittene Gründer bietet die Veranstaltungen die Chance, das eigene Geschäftsmodell professionell zu beleuchten und entscheidend zu verbessern.
„Lebe Deinen Traum ? von der Idee zum Projekt“ heißt es schließlich am 25. November im Technologiepark Ahrensburg. Die Agentur für Arbeit Bad Oldesloe bietet Gespräche mit fünf norddeutschen Jungunternehmern an. Jeder, der interessiert ist, kann kommen und ungeschminkt Fragen stellen, sich anregen lassen oder an Themeninseln eigene Ideen zur Diskussion stellen.
Die Global Entrepreneurship Week
Bei der Global Entrepreneurship Week handelt es sich um die weltweit größte Veranstaltungsserie zur Förderung des Unternehmergeists bei jungen Menschen. Sie geht auf Initiativen britischer und amerikanischer Stiftungen, Wirtschafts-, Sozial- und Regierungsorganisationen zurück und fand 2008 erstmals in rund 80 Ländern gleichzeitig statt. Die Global Entrepreneurship Week hat eine Welle von Ideen, Initiativen und Aktionen ausgelöst ? zu verfolgen auf der internationalen Website www.unleashingideas.org. Träger in Deutschland sind die IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg in Villingen-Schwenningen mit ihrer Initiative MicroMountains Network e. V. und die Hochschule Wismar (www.global-ew.deund www.unleashingideas.org/germany ). Schirmherr ist der frühere Bundeswirtschaftsminister und neue Verteidigungsminister Dr. Karl-Theodor zu Guttenberg. Gefördert wird die Aktionswoche vom Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, vom Europäischen Sozialfonds in Baden-Württemberg (ESF) sowie von namhaften Sponsoren und Partnern, unter ihnen der Deutsche Industrie- und Handelskammertag.
Global Entrepreneurship Week | Deutschland 2009
www.global-ew.de
c/o IHK Schwarzwald-Baar-Heuberg
Projektleitung, Melanie John
Romäusring 4, 78050 Villingen-Schwenningen
Telefon 07721 922206, Fax 07721 922197
E-Mail john@villingen-schwenningen.ihk.de
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WeiterlesenHonorarberatung oder Provisionsvermittlung?
Die Debatte ist wieder entbrannt: Honorarberatung oder Provisionsvermittlung -was ist ‚besser‘? Der aktuelle Anlass: Der BGH hatte zuletzt mehrfach seine Rechtsprechung zu verborgenen ‚Kick-Back‘-Zahlungen bekräftigt und erweitert. Zu den Kick-Back-Zahlungen zählen auch und vor allem Provisionen, die damit laut BGH einen systemimmanenten Interessenskonflikt beim Finanzberater verursachen. Die Frage ist nämlich: was steht dem Finanzberater näher – die ihm zufließende Provision oder das Interesse des Anlegers? Da reizt es, das ganze System in Frage zu stellen und für die Abschaffung der provisionsgetriebenen Beratung zu plädieren.
Aber wie so häufig im Leben sind radikale Lösungen meistens nicht die richtigen.
Denn nicht ohne Grund führt in unserem Land die Honorarberatung eher ein Schattendasein trotz vielfältiger und gar nicht einmal erfolgloser Versuche, diese zu beleben. Das hat nichts mit unserer Beratungskultur in Deutschland zu tun, aber viel mit dem gesunden Menschenverstand, der vielen Anlegern eben doch noch nicht abhanden gekommen ist.
Eine unabhängige Honorarberatung hat nämlich einen Haken. Das zu zahlende, nicht gerade geringe Honorar wird in jedem Fall mit erfolgter Beratung fällig, ganz gleich zu welchem Ergebnis die Beratung führt. Beispielsweise kann der Beratene zu dem Schluss kommen: ‚ich folge den Ratschlägen meines Beraters nicht‘. Auch der Berater kann zu dem Schluss kommen, dass es für den Beratenen am besten ist, die Dinge so zu lassen wie sie sind. Fazit: am Status quo ändert sich nichts. Und dafür viel Geld ausgeben? So richtig es sein mag, dass der Rat, nichts zu verändern, Gold wert sein kann, so wenig verspürt der Anleger Lust, hierfür etwas zu bezahlen.
So dürfte die Honorarberatung eher auf einen kleinen Kreis wohlhabender Anleger zugeschnitten sein, nicht aber auf den Normalanleger. Dieser ist eben nur bereit, für eine Anlageberatung zu bezahlen, wenn er die empfohlenen Finanzprodukte auch kauft. Aber selbst dann ’schmerzt‘ das Beraterhonorar weniger, wenn es sich hinter einer Verkaufsprovision oder einem Aufgeld verbirgt. Aus diesem Grund ist es illusorisch, auf die Provisionsvermittlung verzichten zu wollen.
RA Bömcke von Rössner Rechtsanwälte, München dazu: ‚Die vielleicht wünschenswerte Honorarberatung wird die Provisionsvermittlung nicht verdrängen. Wichtig ist daher, dass Provisionen vollständig offen gelegt werden, damit der beratene Anleger den Interessenskonflikt des Beraters klar erkennen und sich entsprechend verhalten kann. Von ausschlaggebender Bedeutung ist dabei: ‚Provisionen‘ ist hier als jedweder umsatzabhängige, geldwerte Vorteil, den der Berater vereinnahmt, zu verstehen, also auch Handelsspannen, Aufgelder und Rabatte müssen wie Provisionen behandelt werden, soll die begrüßenswerte Kick-Back-Rechtsprechung des BGH nicht ins Leere laufen.‘
Kontakt:
Angelika Heckenstaller,
Rössner Rechtsanwälte,
heckenstaller@roessner.de
Wachstum und Unabhängigkeit durch Eigenkapitalfinanzierung
Studie verdeutlicht die hohe Bedeutung der Eigenkapitalfinanzierung für Innovation und Wachstum im deutschen Mittelstand nach der Finanzkrise
Die Bedeutung der Eigenkapitalfinanzierung ist durch die Finanzmarktkrise verstärkt in den Blickpunkt von Unternehmen und Öffentlichkeit geraten.
Strukturelle Veränderungen der Unternehmensfinanzierung sind auf Veränderungen in den Kreditmärkten zurückzuführen sowie auf zunehmende Angleichung der Transparenzanforderungen von Fremd- und Eigenkapitalgebern. Eine gemeinschaftliche Studie der TU München, Ernst Young und der Deutschen Börse hat nun die Ursachen für diesen Trend zu einem Mehr an Eigenkapital untersucht und zugleich die Bedeutung des Börsengangs für die Unternehmensentwicklung und die Volkswirtschaft analysiert.
„Die Mehrheit der Unternehmen finanziert mit dem Börsengang Wachstumsstrategien und stärkt die Eigenkapitalbasis“, sagte Frank Gerstenschläger, Mitglied des Vorstands der Deutschen Börse. „Die Studie zeigt deutlich, dass die Unternehmen nach dem Börsengang ihre in- und ausländischen Umsätze steigern, ihr Geschäft stärker diversifizieren und mehr Geld in Forschung und Entwicklung stecken.“
Die Studie zeige, dass es einen Weg zurück zur traditionellen banken- und fremdkapitalorientierten Finanzierung für viele Unternehmen nicht mehr geben wird, sagte Ulrich Lenz von Ernst Young: „Nur mit einem breiten Finanzierungsansatz und einem klaren Fokus auf Eigenkapital können Unternehmen in der Zukunft ihre Unabhängigkeit sichern und neue Wege zu profitablem Wachstum beschreiten.“
Die Studie zeige aber auch, dass auf dem Weg zu tieferen Eigenkapitalmärkten und einer ausgeprägten Aktienkultur noch eine Reihe von Hindernissen überwunden werden muss, sagte Christoph Kaserer, Univ.-Prof. der TU München. Anderen Ländern, insbesondere den angelsächsischen, sei es gelungen, diese abzubauen.
„Deutschland muss einen Weg finden, um sowohl nachfrageseitig, also für die
Unternehmen, als auch angebotsseitig, also auch für die Investoren, einen aktiveren Markt für Eigenkapital zu entwickeln.“
Auf dem 13. Deutschen Eigenkapitalforum Herbst vom 9. bis 11. November in Frankfurt wird die Studie „Wachstum und Unabhängigkeit durch Eigenkapitalfinanzierung ? Strukturwandel und Lösungsansätze für den deutschen Mittelstand in der aktuellen Finanz- und Wirtschaftskrise“ vorgestellt. Im Anschluss findet eine Plenumsdiskussion statt.
Das Deutsche Eigenkapitalforum organisieren die Deutsche Börse und die KfW Bankengruppe gemeinsam. Die Veranstaltung ist international die größte Informations- und Netzwerkplattform für Eigenkapital suchende Unternehmen.
Ansprechpartner für die Medien:
Andreas von Brevern
Telefon: +49-(0) 69-2 11-1 15 00
Deutsche Ausfuhren im September 2009: – 18,8% zum September 2008
WIESBADEN
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, wurden im September 2009 Waren im Wert von 70,0 Milliarden Euro aus Deutschland ausgeführt und Waren im Wert von 59,4 Milliarden Euro nach Deutschland eingeführt. Die deutschen Ausfuhren waren damit um 18,8% und die Einfuhren um 16,3% niedriger als im September 2008. Kalender- und saisonbereinigt nahmen die Ausfuhren gegenüber August 2009 um 3,8% und die Einfuhren um 5,8% zu.
Die Außenhandelsbilanz schloss im September 2009 mit einem Überschuss von 10,6 Milliarden Euro ab. Im September 2008 hatte der Saldo in der Außenhandelsbilanz 15,3 Milliarden Euro betragen. Kalender- und saisonbereinigt lag im September 2009 der Außenhandelsbilanzüberschuss bei 9,9 Milliarden Euro.
Zusammen mit den Salden für Dienstleistungen (- 2,1 Milliarden Euro),
Erwerbs- und Vermögenseinkommen (+ 4,5 Milliarden Euro), laufende Übertragungen (- 2,9 Milliarden Euro) sowie Ergänzungen zum Außenhandel (- 0,7 Milliarden Euro) schloss – nach vorläufigen Berechnungen der Deutschen Bundesbank – die Leistungsbilanz im September 2009 mit einem Überschuss von 9,4 Milliarden Euro ab. Im September 2008 hatte die deutsche Leistungsbilanz einen Aktivsaldo von 15,5 Milliarden Euro ausgewiesen.
In die Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) wurden im September
2009 Waren im Wert von 45,7 Milliarden Euro versandt und Waren im Wert von 37,9 Milliarden Euro von dort bezogen. Gegenüber September 2008 sanken die Versendungen in die EU-Länder um 16,3% und die Eingänge aus diesen Ländern um 16,5%. In die Länder der Eurozone wurden im September 2009 Waren im Wert von 30,9 Milliarden Euro (- 15,5%) geliefert und Waren im Wert von 26,6 Milliarden Euro (- 18,1%) aus diesen Ländern bezogen. In die EU-Länder, die nicht der Eurozone angehören, wurden im September 2009 Waren im Wert von 14,9 Milliarden Euro (- 18,0%) geliefert und Waren im Wert von 11,3 Milliarden Euro (- 12,6%) von dort bezogen.
In die Länder außerhalb der Europäischen Union (Drittländer) wurden im September 2009 Waren im Wert von 24,3 Milliarden Euro exportiert und Waren im Wert von 21,5 Milliarden Euro aus diesen Ländern importiert.
Gegenüber September 2008 sanken die Exporte in die Drittländer um 23,1% und die Importe von dort um 15,8%.
Die Monatsergebnisse Januar 2008 bis August 2009 wurden im Schnitt einfuhrseitig um 1,2% und ausfuhrseitig um 0,9% nach unten revidiert.
Die Monatsergebnisse des Jahres 2008 sind nunmehr endgültig.
Weitere Auskünfte gibt:
Dirk Mohr,
Telefon: (0611) 75-2475,
E-Mail: info-aussenhandel@destatis.de