Coach vs Mentoring

Welche Methode lohnt sich für Unternehmen wirklich?

Zukunftsfähig sein und bleiben, ein Ziel, das die meisten Unternehmen verfolgen. Dabei kommen sie um eine zielführende Personalentwicklung nicht herum. Coaching und Mentoring sind beliebte Methoden, um Mitarbeiter zielgerichtet und effektiv zu entwickeln. Doch welche der beliebten Methoden lohnt sich für Unternehmen?

„Miss Mentoring“ Christine Schmitt weiß: Es muss nicht „Coach vs Mentoring“ sein. In ihren Konzept-Workshops hilft sie Unternehmen, ein wirksames und individuell optimiertes Mentoring-Programm auf die Beine zu stellen. Mit und ohne Coaching. In diesem Artikel beschreibt sie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den beliebten Methoden.

Coach vs Mentoring – Das haben beide Methoden gemeinsam

Coaching und Mentoring haben einiges gemeinsam. Sowohl die Arbeit eines Coaches als auch ein Mentoring erfüllen die sogenannten „Big Four“ der pädagogischen Rahmenbedingungen.

Zielorientierung: Sowohl beim Coaching als auch beim Mentoring gibt es ein konkretes Ziel, in dem ein Kompetenzzuwachs generiert werden soll.

Individualisierung: Im Zentrum der Bemühungen steht die individuelle Situation der Mentees oder des Coachees.

Feedback: Coaches und Mentoren geben wertschätzendes Feedback. So werden blinde Flecken aufgedeckt und Stärken ins Bewusstsein gerückt.

Praxisorientierung: Beide Methoden sind keine einmalige Maßnahme. Zwischen den Treffen haben Coachees beziehungsweise Mentees die Möglichkeit beide Handlungs- und Verhaltensweisen auszuprobieren.

Sowohl ein Coach als auch ein Mentoring eignen sich gut, um neue Kompetenzen aufzubauen.

Und was ist der Unterschied?

Beim Coaching wird die Entwicklung des Coachees durch gezielte Fragen vorangetrieben. Die Lösung für die Fragestellung des Coachees kommt aus ihm selbst heraus. Der Coach ist da, diesen Prozess zu unterstützen. Einen Wissenstransfer vom Coach zum Coachee gibt es definitionsgemäß nicht. Beim Mentoring teilt der Mentor seine Erfahrungen, sein Fachwissen und sein Netzwerk mit dem Mentee.

Betrachtet man die Beziehungsebene, sind sowohl Mentoring als auch Coaching auf Vertrauen aufgebaut. Wobei der Coach eher eine professionelle Distanz zu seinem Coachee hält. Das ist wichtig, damit er sich nicht zu stark mit dem Coachee identifiziert. Das wäre eher nachteilig für den Prozess.

Beim Mentoring hingegen ist das Ergebnis am besten, je tiefer die Beziehung ist. Der Schlüssel zu einer guten Mentoringbeziehung ist es wie, mit einem Freund zu sprechen. Der professionelle Abstand ist hier eher hinderlich.

Die meisten Mentoringbeziehungen sind nicht an Geld geknüpft. Die Beziehung ist freiwillig. Wohingegen Coaches in den meisten Fällen bezahlt sind. Eine mehrjährige Ausbildung steht dahinter. Wie bei jedem anderen Beruf möchte sich der Coach logischerweise diese angeeigneten Kompetenzen vergüten lassen.

Mentoren bekommen für ihre Rolle zwar eine kurze Ausbildung in Form von Workshops o. ä., aber es handelt sich nicht um eine mehrjährige intensive Ausbildung wie bei einem Coach.

Der Coach muss nicht zwangsläufig im selben beruflichen Feld unterwegs sein wie sein Coachee. Die von Coaches vermittelten Kompetenzen sind überwiegend losgelöst vom beruflichen Kontext des Coachees. Beim Mentoring hingegen sind Dinge wie Unternehmenskontext, Stellenbeschreibung, Branche etc. wichtig. Je besser ein Mentor die Situation seines Mentees versteht (und umgekehrt) desto besser funktioniert der Wissenstransfer.

Coach vs Mentoring – ein Beispiel aus der Praxis

Ein junger Jurist hat gerade sein Staatsexamen bestanden und möchte jetzt eine Kanzlei eröffnen. Er ist top ausgebildet. Aber es fehlt ihm an Wissen in Bezug auf Unternehmertum. Er hat also die Möglichkeit, sich an einen Unternehmensberater zu wenden. Er hilft dem jungen Anwalt, sein unternehmerisches Denken zu entwickeln, ohne selbst eine juristische Ausbildung zu haben. Dieser fungiert in seiner Rolle analog eines Coaches in der Personalentwicklung.

Die zweite Möglichkeit, die sich dem Anwalt bietet, ist es, sich an einen Bekannten zu wenden, der Erfahrung als selbstständiger Anwalt gesammelt hat. Dieser ist selbst Anwalt und führt seit langer Zeit eine erfolgreiche Kanzlei. Er bietet seinem jungen Kollegen nicht nur unternehmerischen Rat, sondern auch fachlichen oder er gibt beispielsweise Hilfestellung bei Personalthemen. Dieses Vorgehen ähnelt einem Mentoring.

Dieses Beispiel aus der Praxis verdeutlicht: Es muss nicht immer „entweder oder“ sein. Coach und Mentor sind sinnvolle und hilfreiche Rollen, die problemlos koexistieren. Während ein Coach sehr spezialisiert auf ein Thema ist (z. B. Mindset-Coaching) haben Mentoren ein breiteres, dafür weniger vertieftes Wissen, welches sie mit dem Mentee teilen und können ebenfalls in Fachthemen Hilfestellung leisten.

Coaching als Werkzeug im Mentoring

Coaching beschreibt nicht nur eine Rolle. Es ist auch ein Werkzeug. Oftmals kommen in der Personalentwicklung Coaching Techniken zum Einsatz. Sie helfen, Kompetenzen effektiver zu vermitteln. Auch im Mentoring sind Coaching-Techniken sinnvoll. Sie gehören zum „Werkzeugkasten“ eines Mentors und sollten Teil der Vorbereitung eines Mentoring-Programms sein.

Coach vs Mentoring – Das richtige Konzept macht den Unterschied

Für ein erfolgreiches Mentoring-Programm – mit oder ohne Coaching-Werkzeuge – benötigen Sie zunächst ein sinnvolles Konzept. Die Experten von „Christine Schmitt Mentoring im Unternehmen“ unterstützen Sie. In einem intensiven 1-2-tägigen Konzept-Workshop erarbeiten Sie ein startbereites Konzept, das exakt auf Ihre spezifischen Anforderungen passt. Sie erhalten wertvolle Einblicke und Werkzeuge für ein Mentoring-Programm, das die Mitarbeiterbindung stärkt, das Unternehmenswachstum fördert und eine positive Unternehmenskultur schafft.

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Organisationen werden fit für die Zukunft, indem wir Menschen verbinden und Kompetenzen entwickeln. Mentoring kann das – strategisch und zielgerichtet.

Christine Schmitt – Mentoring im Unternehmen bietet Beratungsleistung für Firmen zur Mentoring und Lernen im Tandem, Keynotes und Vorträge rund um Mentoring, Führung und bessere Zusammenarbeit sowie relevante Trainingsangebote.

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