Kommentar von Steve Durbin, Global Vice President des Information Security Forums, zu den Plänen von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich für eine gesetzliche Regelung zur Cybersicherheit. Der Innenminister stellt die Pläne auf der Münchner Sicherheitskonferenz (1.-3. Februar 2013) vor.
„Cybersicherheit ist heute eine Grundvorraussetzung für Wohlstand und Sicherheit. Das unterstreicht die Tatsache, dass das Thema mittlerweile auch fester Bestandteil der Münchner Sicherheitskonferenz ist. Eine Grundvorraussetzung für mehr Cybersicherheit ist die Verbesserung des Austauschs zwischen Politik und Wirtschaft. Das ISF begrüßt deshalb die Pläne von Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich. Sie gehen in die richtige Richtung. Verbindliche Regelungen sind sinnvoll und erhöhen den Druck auf die Unternehmen, das Thema ernst zu nehmen. Wir brauchen einen ständigen Konsultationsprozess mit den betroffenen Unternehmensgruppen.
Bei der Ausgestaltung – insbesondere der geplanten Meldepflicht für Cyberattacken – muss die Politik in den Dialog mit der Wirtschaft treten. Denn die Veröffentlichung eines Sicherheitsvorfalls kann erheblichen Einfluss auf die Reputation oder den Wert eines Unternehmens haben – im Extremfall hat die Veröffentlichung schwerwiegendere Folgen als der eigentliche Vorfall. Gleichzeitig haben Stakeholder oder Kunden ein Recht auf Transparenz. Wir appellieren deshalb an die Politik, gemeinsam mit der Wirtschaft eine für alle Seiten sinnvolle und praktikable Lösung zu finden. In diesen Prozess bringen wir gerne unsere Erfahrung als eine der weltweit größten unabhängigen Organisationen im Bereich Cybersicherheit ein.“
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Das Information Security Forum (ISF) wurde 1989 gegründet und ist eine unabhängige, weltweit tätige Non-Profit-Organisation für Informationssicherheit, Cybersicherheit und Risikomanagement. Zu den Mitgliedern gehören namhafte Unternehmen aus der ganzen Welt. Aufgaben der Organisation sind die Erforschung, Klärung und Lösung wichtiger Probleme der Informationssicherheit sowie die Entwicklung von Best-Practice-Methoden, -Prozessen und -Lösungen, die speziell auf die Geschäftsanforderungen der Mitglieder zugeschnitten sind.
ISF-Mitglieder profitieren vom Einsatz und Austausch detaillierten Fachwissens sowie von praktischen Erfahrungen, die auf Erkenntnissen der Mitgliedsunternehmen sowie eines umfassenden Forschungs- und Arbeitsprogramms basieren. Das ISF bietet einen vertrauensvollen Rahmen und unterstützt seine Mitglieder beim Einsatz hochmoderner Strategien und Lösungen im Bereich der Informationssicherheit. Durch die Zusammenarbeit können Mitglieder enorme Ausgaben vermeiden, die sonst erforderlich wären, um diese Ziele im Alleingang zu erreichen.
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