DB Schenker Rail: Kein Kahlschlag, sondern Anpassungen mit Augenmaß im Schienengüterverkehr
(Berlin, 12. Dezember 2009)
„Einen Kahlschlag in der Fläche wird es im Schienengüterverkehr nicht geben.“ Mit diesen Worten reagiert Dr. Alexander Hedderich, Vorsitzender von DB Schenker Rail, auf aktuelle Äußerungen der Gewerkschaft Transnet. „Wir müssen auf die um ein Viertel gesunkenen Transportvolumina reagieren. Bei allem, was wir tun, werden wir dem langfristig prognostizierten Wachstum im Schienengüterverkehr Rechnung tragen. Es liegt in unserem ureigensten Interesse, das Unternehmen insgesamt wieder auf Kurs zu bringen. Deshalb werden wir mit Augenmaß und im Wissen um die Verantwortung für unsere Mitarbeiter und die Kunden vorgehen.“ Dabei stehe das Management zu dem vereinbarten Beschäftigungsbündnis, das betriebsbedingte Kündigungen ausschließt.
DB Schenker Rail hat in diesen Tagen die Betriebsräte über ein Paket möglicher Maßnahmen zur Stabilisierung und Sicherung des Schienengüterverkehrs der DB in Deutschland informiert. Darüber soll in den kommenden Monaten mit den Interessenvertretungen beraten werden. Nach dem Einbruch der Aufträge und Umsätze im Zuge der globalen Wirtschaftskrise wird prognostiziert, dass ein Marktniveau von 2008 erst in einigen Jahren wieder erreicht wird. Daher müssen die Produktivität im Schienengüterverkehr bundesweit erhöht und Kosten deutlich gesenkt werden. Ziel der Gegensteuerungsmaßnahmen in der Produktion des Schienengüterverkehrs ist es, die Zugauslastung zu steigern sowie Systemstabilität und Pünktlichkeit zu erhöhen.
Es gibt bislang keine Entscheidungen zu den Vorschlägen. Diese werden nach Abschluss der Gespräche in der zweiten Jahreshälfte 2010 erwartet. Eine Umsetzung der Maßnahmen soll nach erfolgter Beteiligung der Mitbestimmungsgremien überwiegend nach dem Jahreswechsel 2010/2011 erfolgen.
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