Den Wasserboiler vom Kalk befreien

Kalkhaltiges Wasser kann in Wasserboilern mit der Zeit zu Kalkablagerungen führen, die die Lebensdauer des Geräts vermindern. Ist der Heizstab mit Kalk umschlossen, kann er nicht mehr genug Wärme an das Wasser abgeben, das Aufheizen dauert länger, und es wird mehr Strom verbraucht. Daher sollte man den Kessel und den Heizstab regelmäßig entkalken, bzw. den verkalkten Heizstab austauschen. Im Folgenden soll aufgezeigt werden, welche Arbeitsschritte hierfür erforderlich sind.

Das Wasser aus dem Boiler ablassen
Um den Wasserboiler zu entkalken, wird dieser zuerst vom Netz genommen, und die Wasserzufuhr wird abgestellt. Mit geeignetem Werkzeug wird anschließend der Boiler am Kaltwasserzufluss aufgeschraubt, damit das restliche Wasser abfließen kann. Hierfür lässt man Luft in den Wasserboiler und nutzt einen Schlauch, um das Wasser abzuführen. Wenn der Boiler leer ist, platziert man einen Eimer unter dem Kaltwasserzufluss. Nun wird der Boiler mit geeignetem Werkzeug geöffnet, und der Heizstab wird herausgenommen.

Heizstab entkalken bzw. austauschen
Den entfernten Heizstab überprüft man auf Schäden und wechselt ihn aus, wenn er rostig, defekt oder zu stark verkalkt ist. Am einfachsten ist es, das Gesamtmodul bestehend aus Stab, Flansch, Abdichtung und Opferanoder auszuwechseln. Dann wendet man sich dem Kessel zu und entfernt den Kalk mit einer kleinen Bürste aus dem Inneren. Bei hartnäckigen Ablagerungen kann man spezielle Anti-Kalk-Reiniger zum Einsatz bringen. Den gesäuberten Wasserboiler leuchtet man mit einer Taschenlampe aus und prüft ihn auf Risse oder rostige Stellen. Anschließend wird der Kessel ausgespült. Wenn der Kessel intakt ist, führt man den Heizstab wieder ein und baut den Boiler wieder zusammen. In diesem Zusammenhang sollte man möglichst die Dichtungen austauschen. Schließlich wird der Wasserzufluss wieder hergestellt und überprüft, ob der Boiler dicht ist.

Den entkalkten Boiler wieder in Betrieb nehmen
Wenn der Boiler wieder angeschlossen ist, wird er einmal komplett durchgespült. Dafür füllt man den Kessel und lässt am Waschbecken das warme Wasser laufen. Funktioniert der Wasserdurchlauf, kann man auch die Stromzufuhr wieder anschließen. Zum Abschluss testet man die Aufheizfunktion des Geräts. Nach der Entkalkung sollte die Erhitzung des Wassers erheblich schneller vonstattengehen als vorher. An der Dauer des Aufheizvorgangs erkennt man, ob der Boiler wieder die volle Leistung bringt. Wer den Entkalkungsvorgang lieber den Experten überlassen will, kann sich im Raum München an Kebos wenden. Kebos führt professionelle Entkalkungen von technischen Geräten durch. Wer seinen Wasserboiler entkalken lassen will, ist hier an der richtigen Adresse. Informieren Sie sich auf www.kebos.de/boiler über die Leistungen der Entkalkungsspezialisten.

 

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