Denkfabrik Gründerhochschule – Gründungsunterstützung an deutschen Hochschulen soll besser werden
München, 24.07.2012. Ausgezeichnete Gründerhochschulen Deutschlands arbeiten zukünftig in einer „Denkfabrik Gründerhochschule“ enger zusammen. Nach einem ersten erfolgreichen Zusammenkommen der VertreterInnen der deutschen Gründerhochschulen an der Technischen Universität Berlin findet ein Folgetreffen im Herbst am Strascheg Center for Entrepreneurship der Hochschule München statt.
Vertreterinnen und Vertreter der EXIST Gründerhochschulen Deutschlands haben sich zur „Denkfabrik Gründerhochschule“ zusammengeschlossen. Gemeinsam diskutierten sie bei einem Treffen im Zentrum für Entrepreneurship der Technischen Universität Berlin über die weitere Stärkung des Themas Gründung in der Deutschen Hochschullandschaft und haben sich darauf verständigt, ihre Erfahrungen und ihr Wissen nutzbar zu machen. Neben Handlungsempfehlungen zur Entwicklung einer Gründungskultur an Hochschulen ist die Erarbeitung eines Thesenpapiers an die Politik geplant. Im Herbst wird am Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) der Hochschule München das erste Folgetreffen stattfinden.
Zehn bundesdeutsche Hochschulen hatten in der ersten Runde des Wettbewerbs „Die Gründerhochschule“ die Jury des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie mit ihren Konzepten zur Gründungsunterstützung überzeugt. Diese Hochschulen gelten damit als herausragend im Bereich der Förderung von Gründerinnen und Gründern. Drei der Hochschulen wurden zusätzlich mit dem Prädikat „EXIST- Gründerhochschule“ ausgezeichnet.
In einem ersten Treffen im Juni im Zentrum für Entrepreneurship der Technischen Universität in Berlin haben sich die Abteilungen für Gründungsunterstützung der ausgezeichneten Hochschulen darauf verständigt, dass sie ihre Erfahrungen und ihr Wissen nutzbar machen wollen. In einer „Denkfabrik Gründerhochschule“ soll der Wissenstransfer intensiviert werden, sowohl untereinander, als auch mit weiteren Hochschulen. Gleichzeitig verständigten die Vertreterinnen und Vertreter sich darauf, dass die gesamtgesellschaftliche und ökonomische Relevanz von Gründungen und die Verankerung des Themas auch über Hochschulen hinaus weiter gefördert werden soll. Die Ausgezeichneten verstehen sich als Ideenschmieden, Kommentatoren und Impulsgeber für notwendige gesellschaftspolitische Weichenstellungen.
Wettbewerb „EXIST-Gründungskultur – die Gründerhochschule“
Im April 2010 hatten sich 83 Hochschulen erstmalig mit einer Ideenskizze am Wettbewerb „Die Gründerhochschule“ beteiligt. 24 dieser Hochschulen wurden aufgefordert, ein umfassendes Strategiekonzept zur Gründungsprofilierung zu erarbeiten und vor einer Expertenjury zu präsentieren. Im Juli 2011 wurden zehn Hochschulen zur Förderung ausgewählt:
• Technische Universität Berlin
• Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
• Hochschule München
• Technische Universität Dortmund
• Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
• Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
• Friedrich-Schiller-Universität Jena
• Technische Universität München
• Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
• Universität Potsdam
Aktuell läuft die zweite Runde des Wettbewerbs. Weitere Informationen: www.exist.de
Weitere Informationen zur Denkfabrik Gründerhochschule erteilt Ihnen gerne:
Agnes von Matuschka
Gründungsservice TU Berlin
Zentrum für Entrepreneurship
Technische Universität Berlin
Tel.: (030) 314 – 21456
Email: agnes.matuschka@tu-berlin.de
www.gruendung.tu-berlin.de
und
Dr. Herbert Gillig
Gründungsförderung
Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE)
Hochschule München
Tel.: (089) 550506 – 18
Email: herbert.gillig@sce-web.de
www.sce-web.de
Das Strascheg Center for Entrepreneurship (SCE) bietet Aus- und Weiterbildungsprogramme im Bereich Entrepreneurship, erforscht und fördert Innovationsprozesse und die Entwicklung von unternehmerischen Persönlichkeiten. Das SCE unterstützt Gründungen aus der Wissenschaft und begleitet junge Unternehmen von der Ideenentwicklung bis zur marktfähigen Innovation. Damit trägt es zu einer aktiven Zukunftsgestaltung unserer Gesellschaft und zur Etablierung einer umfassenden Gründungskultur bei. Das Center ist 2002 von der Falk F. Strascheg Stiftung als An-Institut der Hochschule München gegründet worden. Im Juli 2011 wurden das SCE und die Hochschule München eine der drei ersten EXIST-Gründerhochschulen Deutschlands. Geschäftsführer ist Prof. Dr. Klaus Sailer. Weitere Informationen unter www.sce-web.de
Kommunikation PR:
SCE – Strascheg Center for Entrepreneurship
Dirk Hoppe
Heßstr. 89
80797 München
089-550506-37
dirk-hoppe@sce-web.de