(Artikel-Presse) Gütersloh. Auch im Kreis Gütersloh kämpfen die Erzieherinnen der 18 städtischen Kindertagesstätten für einen Gesundheitstarifvertrag. Es geht ihnen um Arbeitsschutzmassnahmen und um mehr Personal. DIE LINKE. Gütersloh unterstützt die Forderungen der Demonstrierenden und Streikenden.
„Der Beruf der Erzieherin ist vielfältig und anstrengend. Es werden hohe Erwartungen an ihre Arbeit gestellt. Schließlich geht es hierbei um die Kinder, die Zukunft unseres Landes. Die Ansprüche an den Beruf sind enorm gestiegen. Flexibilität, Belastbarkeit und Kreativität gehören zu den Grundvoraussetzungen für den Erzieherinnenberuf. Weder die Arbeitsbedingungen, noch die Bezahlung oder die gesellschaftliche Anerkennung entsprechen der Bedeutung dieses Berufes!“ so Marco Lehmann, stellv. Sprecher des Kreisverbandes.
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„Trotz der vollmundigen Versprechungen des NRW-Familienpolitikers Armin Laschet, die Kinderbetreuungsstrukturen in NRW auf einen besseren Stand zu bringen und insbesondere für Unter-3-Jährige auszubauen, droht zunehmend eine Schmalspurverwahrung unserer Kinder zwecks Kostenersparnis in den Kitas“, erklärt Marco Lehmann weiter.
Die Einkommen von Beschäftigten in den kommunalen Kitas und in denen anderer Trägern sind bei weitem zu niedrig für den häufig anstrengenden Arbeitsalltag. Zu hoch sind die Arbeitsbelastungen, zu schlecht die Personalschlüssel und zu gering die Kindpauschalen. Insgesamt haben sich die Arbeitsbedingungen in den Kitas in den letzten Jahren massiv verschlechtert, was sich auf die Kinder wie auf die Beschäftigte und deren Gesundheit auswirkt.
Das Kinderbildungsgesetz (KiBiz) hat die Situation für die Erzieherinnen, Eltern und Kinder noch mehr verschlechtert. DIE LINKE. Gütersloh fordert deshalb eine Abkehr vom KiBiz und perspektivisch eine kostenlose Elementarbildung für alle Kinder auf qualitativ hohem Niveau.
Mehr von den Linken zu diesem Thema: www.die-linke-guetersloh.de
Marco Lehmann
Stellv. Sprecher
KV Gütersloh
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