Der Mensch entwickelt seine Fähigkeiten vor allem über das Spiel. Von ganz Klein bis Groß beschäftigen wir uns mit Spielen: ob Fußball, Kartenspiele oder Konsolen-Games. Und auch Online-Spiele liegen voll im Trend. Und das Beste: Spiele funktionieren auch im Geschäftsumfeld. Inhalte mit interaktiven Spiel-Elementen sorgen auf jedem Device für mehr Aufmerksamkeit und mehr Engagement. Interaktiver Content wird zum Trend bei Unternehmen jeder Größe. Aber wie funktioniert das?
Aktive Nutzung vorprogrammiert
Storytelling ist vermutlich heute das mächtigste Werkzeug online. Es schafft Vertrauen und bindet die Nutzer. Reine Text-Bild-Kombination ist aber nicht immer die beste Lösung. Viele Nutzer sind mobil unterwegs, finden lange Texte nicht spannend, oder haben keine Zeit sie zu lesen.
Storytelling mit interaktiven Elementen schafft es, komplexe Sachverhalte verständlich zu erklären. Auf unterhaltsame Art und Weise werden Nutzer gebunden, um sich mit dem Content wirklich auseinanderzusetzen.
So erhöhen spielerische Elemente im Content erheblich die Aufmerksamkeit der Nutzer und steigern die Nutzungsaktivität. Zum Beispiel erreicht ein Quiz bis zu 20 Mal mehr Interaktionen im Vergleich zu einer Textpräsentation.
Profis setzten auf Spiel-Elemente im Content, um Nutzer zu engagieren, zum Kauf zu animieren oder Innovationen voranzutreiben. Unternehmen können eigene Produkte und Leistungen attraktiv präsentieren und so ihre digitale Kommunikation ergänzen. Deswegen gilt interaktiver Content als sehr gute und vor allem kreative Taktik für die Website.
Man muss das Prinzip des Spielens verstehen
Der holländische Historiker und Kulturphilosoph Johan Huizinga hat mit seinem Erklärungsmodell „Homo ludens“ oder „spielender Mensch“ alles auf dem Punkt gebracht. Das Spiel ist ein grundlegendes Element unserer Kultur, so Huizinga. Spielen ist sehr „natürlich“ für die Menschen. So lernen wir die Welt kennen. Nicht nur Kinder spielen, sondern auch viele Erwachsene spielen gern am Computer oder im richtigen Leben. Der Mensch entdeckt im Spiel seine Individualität und wird über die dabei gemachten Erfahrungen zu der in ihm angelegten Persönlichkeit. Spielen wird dabei mit Handlungsfreiheit gleichgesetzt. Eigenes Denken ist vorausgesetzt.
„Es scheint in der Natur der Menschen zu liegen, die eigenen Fähigkeiten unter Beweis stellen zu wollen“, schreibt Stephan Heinrich in seinem Buch „Content Marketing: So finden die besten Kunden zu Ihnen“.
Verhaltenssteuerung durch Belohnung
Ein Spiel besteht aus Regeln, einer Herausforderung und hat eine Belohnung am Ende. Und digital funktioniert diese Kombination auch wunderbar. In spielerischen Inhalten sammeln Nutzer Punkte, bekommen einen Status oder Sterne, spielen gegen die Zeit oder versuchen den Computer zu schlagen.
Mit Bestätigungs-Rückmeldungen wird man für sein Verhalten gelobt. Ein angenehmes positives Feedback bei einem Quiz oder Test führt dazu, dass man den Content gern wieder durchklickt. So wird die Verweildauer positiv beeinflusst und eine häufigere Nutzung der Website erreicht.
Motive fürs Spielen
Den menschlichen Spieltrieb treiben verschiedene Motive voran. Wenn ein Nutzer einen Test macht und am Ende eine Punktezahl bekommt, prüft er die eigene Leistung. Durch das Teilen mit anderen bekommt der Nutzer soziale Anerkennung. Ein Testergebnis vermittelt Orientierung und Sicherheit.
Die menschliche Neugier treibt den Nutzer mit einem Selbsttest, den eigenen Typ zu ermitteln. Ein Self-Check verstärkt das Gefühl der Gruppenzugehörigkeit und steigert die emotionale Bindung zur Quelle.
Wenn die Zeit beim Spielen begrenzt ist, fühlt man sich herausgefordert. Unter „Zeitdruck“ bemüht sich ein Nutzer besonders intensiv seine eigenen Fähigkeiten zu beweisen.
Faszination am Spiel
Ein interaktiver Content wirkt durch Emotionen und ist eine gute Taktik für bessere Interaktion mit den Nutzern. Die Auswahl an interaktiven Content-Formaten und Einbindungsmöglichkeiten sind heutzutage so vielfältig, dass wenig Zeit oder knappe Ressourcen keine Ausreden mehr sind.
Mit Profis, die für Sie die Content-Erstellung und Einbindung übernehmen, klappt das schnell, kostengünstig und ohne großen Aufwand. Machen auch Sie sich den Spieltrieb des Menschen zunutze. Es lohnt sich.