Deutsch-franzoesisches Gedenken in konkrete Zusammenarbeit ueberfuehren

Berlin (pressrelations) –

Deutsch-franzoesisches Gedenken in konkrete Zusammenarbeit ueberfuehren

Anlaesslich des 91. Jubilaeums des Waffenstillstandes des Ersten Weltkrieges erklaert die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion Angelica Schwall-Dueren:

Die Teilnahme der Bundeskanzlerin an den Feierlichkeiten zum Ende des Ersten Weltkrieges in Paris ist ein wichtiges Symbol fuer die deutsch-franzoesische Freundschaft. Erstmalig ist das Gedenken an die Graeuel des „Grossen Krieges“ gemeinsam moeglich.

Der Tag des Waffenstillstandes des Ersten Weltkrieges, der in Frankreich mit einem Feiertag begangen wird, koennte in unseren beiden Laendern zu einem bedeutenden „Erinnerungsort“ im Zeichen des Friedens werden. Der 11. November koennte so nicht nur eine deutsch-franzoesische Symbolkraft bekommen, sondern eine wichtige Bedeutung fuer die europaeische Ueberwindung der Feindschaft zwischen unseren Voelkern werden. Nie wieder Krieg, und zwar weltweit.

Der 22. Januar – Datum der Unterzeichnung des Elysée-Vertrages
1963 – ist bereits als Tag der deutsch-franzoesischen Versoehnung eingefuehrt. Nun gilt es mehr denn je, den symbolischen Begegnungen und Gesten konkrete Projekte der Zusammenarbeit hinzuzufuegen:

– eine Verstaendigung ueber den Umgang mit dem Stabilitaets- und Wachstumspakt,

– die Erarbeitung eines Konzeptes fuer eine europaeische Industriepolitik,

– die Projektion einer nachhaltigen europaeischen Energiesolidaritaet.

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