Am Samstag, den 18.01.2014, findet die vierte „Wir haben es satt“ Demonstration in Berlin statt. Erwartet werden wieder 10.000 Landwirte, Tier-, Umwelt- und Verbraucherschützer aus ganz Deutschland. Auch das Deutsche Tierschutzbüro e.V. wird die Veranstaltung unterstützen. Als Kaninchen verkleidet wollen die Tierschützer darauf aufmerksam machen, dass selbst diese Tiere in industriellen Großmastan
Am kommenden Samstag, den 18.01.2014 findet die vierte „Wir haben es satt“ Demonstration in Berlin statt. Auch in diesem Jahr werden 10.000 Demonstranten aus den verschiedensten gesellschaftlichen Gruppen, vom Landwirt bis zum Tierrechtler erwartet. Gemeinsam wollen sie für ein Ende der agrarindustriellen Produktion von Lebensmitteln demonstrieren.
Auch Aktivisten des Tierschutzvereins Deutsches Tierschutzbüro e.V. werden an der Demonstration teilnehmen. Als Kaninchen verkleidet wollen sie darauf aufmerksam machen, dass selbst diese Tiere mittlerweile in industriellen Großanlagen gemästet werden.
Stefan Klippstein, Sprecher des Deutschen Tierschutzbüro, erklärt: „Eingezwängt in winzige Gitterkäfige werden die Tiere innerhalb weniger Lebensmonate auf das Schlachtgewicht gemästet. Sie haben weder die Möglichkeit aufrecht zu stehen, zu hoppeln oder einen Haken zu schlagen.“
Das Deutsche Tierschutzbüro fordert vom zukünftigen Bundeslandwirtschaftsminister Dr. Hans-Peter Friedrich, dass er sich für eine Abkehr von der industrialisierten Landwirtschaft einsetzt. Viel Grund zur Hoffnung, dass dies geschehen wird, bietet der Koalitionsvertrag zwischen CDU, CSU und SPD jedoch nicht.
„Daher sind auch die Verbraucher gefragt“, erklärt Klippstein, „jeder einzelne kann durch sein Konsumverhalten ganz direkt Einfluss nehmen. Wer möchte, dass die Tierquälerei in industriellen Großmastbetrieben ein Ende hat, sollte gezielt auf tierische Produkte verzichten.“
Um Interessierten aufzuzeigen, wie einfach und schmackhaft eine Ernährung ohne tierische Produkte ist, werden die Aktivisten des Tierschutzbüros bei der „Wir haben es satt“ Demonstration einen Flyer mit Informationen über die vegane Ernährung, einem Rezept zum Nachkochen und Restaurant Tipps verteilen.
Wann: 18.10.2014, 11:00 Uhr
Was: Auftaktkundgebung zur Demonstration
Wo: Potsdamer Platz, Berlin
Deutsches Tierschutzbüro e.V. – Wir geben Tieren eine Stimme!
Reduziert auf ihre Funktion als Nahrungsmittellieferant, Messinstrument oder lebende Zielscheibe leiden in Deutschland Millionen Tiere. Unzureichende Rechtsvorschriften und mangelhafter Vollzug führen dazu, dass für jeden Laien offensichtlich, Tierquälerei, ob in der industriellen Massentierhaltung oder in Tierversuchslaboren, Alltag und zudem vollkommen legal ist. Auch grausame und überholte Traditionen wie die Hobbyjagd oder das betäubungslose Schächten haben hierzulande bis heute Bestand.
Das Deutsche Tierschutzbüro e.V. kämpft gegen diese alltägliche Tierqual. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht den Tieren ein Anwalt zu sein, ihnen eine Stimme zu geben und für ihre Rechte zu streiten.
Wir dokumentieren Tierquälerei und machen sie öffentlich, üben mit spektakulären Aktionen und intensiver Medienarbeit Druck auf die verantwortlichen Politiker aus und greift direkt ein, um Tierleben zu retten.
Mit unseren Informations- und Aufklärungskampagnen versuchen wir gerade die Menschen zu erreichen, die sich bislang nur wenig Gedanken über Tierschutz oder die Herkunft tierischer Produkte gemacht haben. Denn nur wenn die Mehrheit der Verbraucher und Wähler sich gegen tierquälerisch erzeugte Produkte entscheidet und bessere Gesetze und strengere Kontrollen fordert, wird sich die Situation der Tiere ändern.
Dass dies schon bald der Fall ist, daran arbeiten wir täglich. Unser Ziel ist es, dass Tierheime und Gnadenhöfe irgendwann leer stehen und unsere Arbeit überflüssig wird.
Kontakt:
Deutsches Tierschutzbüro e.V.
Stefan Klippstein
An Groß Sankt Martin 6/206
50667 Köln
0221-20463862
Info@tierschutzbuero.de
http://www.tierschutzbuero.de