(pressebox) Düsseldorf, 30.06.2011 – .
– Finanzmärkte, Energieversorgung, Fachkräftemangel und Eurokrise beunruhigen
– Klimawandel und Terrorgefahr fürchten nur wenige
Instabile Finanzmärkte, unsichere Energieversorgung, Fachkräftemangel und die Eurokrise – nach Meinung der deutschen Topmanager handelt es sich hierbei um die größten Gefahren für die deutsche Wirtschaft in den kommenden zehn Jahren. Risiken wie Klimawandel, Naturkatastrophen oder Ressourcenknappheit messen die Führungskräfte hingegen weniger Bedeutung zu. Dies sind die Ergebnisse des 23. LAB Managerpanels, einer bundesweiten Umfrage unter Führungskräften, durchgeführt von der internationalen Personalberatung LAB & Company.
Aber auch andere Faktoren werden häufig als Bedrohung für den Wirtschaftsstandort Deutschland genannt. Dazu zählen etwa die wirtschaftliche und politische Entwicklung in den Schwellenländern und in den USA.
Auffällig ist, dass vor allem die wirtschaftliche Bewertung der Naturgefahren deutlich von der Branchenzugehörigkeit der Führungskräfte abhängt. So sehen insgesamt nur 8 % der Topmanager den Klimawandel als große Gefahr – bei den Pharma- und Energiemanagern sind dies fast doppelt so viele. Und Ressourcenknappheit fürchten vor allem Führungskräfte aus der Automotive-, Elektro- und Logistikbranche.
Gesamtranking:
„Welche der folgenden Faktoren sehen Sie als die größten wirtschaftlichen Risiken für die deutsche Wirtschaft in den kommenden 10 Jahren?“
1. Instabile Finanzmärkte (59 %)
2. Unsichere Energieversorgung (48 %)
3. Fachkräftemangel (46 %)
4. Eurokrise (38 %)
5. Wirtschaftliche Entwicklung der Schwellenländer (23 %)
6. Politische und wirtschaftliche Entwicklung der USA (20 %)
7. Globale Ressourcenknappheit (17 %)
8. Politische Entwicklungen in Krisenregionen (16 %)
9. Klimawandel (8 %)
10. Naturkatastrophen (5 %)
11. Terrorismus (5 %)
12. Zuwanderung (4 %)
Branchenranking:
Die größten Gefahren für die deutsche Wirtschaft sortiert nach zehn Branchen: www.labcompany.net
Zum 23. LAB Managerpanel: Beteiligt an der Umfrage haben sich bundesweit 504 Top-Manager, überwiegend aus der ersten oder zweiten Hierarchieebene.