Die deutschen Frauen gehen bei der Fußball-WM 2011 (26. Juni bis 17. Juli) als Titelverteidigerinnen ins Turnier. Bei den Titelkämpfen im eigenen Land peilt das Team von Bundestrainerin Silvia Neid den dritten WM-Titel in Folge an. Sowohl 2003 in den USA als auch 2007 in China konnte sich die Mannschaft des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) am Ende durchsetzen. Die deutschen Fußballerinnen haben ihre letzten 12 WM-Spiele gewonnen. Die letzte Niederlage bei einer Weltmeisterschaft mussten die deutschen Spielerinnen 1999 beim 2:3 gegen Gastgeber und späteren Weltmeister USA im Viertelfinale hinnehmen.
Auch bei der WM 2011 gilt das deutsche Team, das bei allen fünf bislang ausgetragenen WM-Endrunden dabei war, als großer Titelfavorit der internationalen Sportwetten Anbieter. Mit Birgit Prinz hat Deutschland unter anderem die WM-Rekord-Torschützin in seinen Reihen. Die 33-Jährige Spielführerin erzielte bei bislang vier WM-Turnieren insgesamt 14 Treffer. In der Vorrunde treffen die deutschen Fußballerinnen im Eröffnungspiel am 26. Juni im Berliner Olympiastadion auf Kanada. Außerdem messen sich die DFB-Frauen, die sich zuletzt fünfmal in Folge den Europameistertitel sicherten, in der Vorrunde mit Afrikameister Nigeria (30. Juni) und Frankreich (5. Juli).
In der Vorbereitung präsentierte sich Deutschland bereits in einer guten WM-Form. In den drei Testspielen der heißen Vorbereitungsphase feierte das Team vier deutliche Siege ohne Gegentor. Nach einem 2:0-Sieg gegen Nordkorea gelang sowohl gegen Italien als auch gegen die Niederlande ein deutlicher 5:0-Erfolg. Zum Abschluss gegen WM-Teilnehmer Norwegen feierten die DFB-Frauen einen ungefährdeten 3:0-Sieg. Die große Gewinnerin der Vorbereitung war die 20-Jährige Alexandra Popp vom FCR Duisburg, die in den vier Vorbereitungsspielen fünf Tore erzielte.