Die Filmschaffenden – Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände e.V.

(lifepr) Düsseldorf, 02.01.2011 – Nach 12 Jahren Zugehörigkeit hat der Bundesverband Regie sich aus der Solidargemeinschaft der Filmschaffenden verabschiedet und die Mitgliedschaft in der Bundesvereinigung der Filmschaffenden-Verbände e.V. zum 31.12. 2010 gekündigt.

Zitat: „Der Bundesverband Regie ist zuvorderst ein Verband von Urhebern und Urheberinteressen werden in der Bundesvereinigung nicht oder nur mit großen Mühen und selten zielgerichtet verfolgt“.

Die Organisation der Filmschaffenden besteht seit 1998 als Arbeitsgemeinschaft und ab 2007 als Dachverband. Die Ziele sind u. A:

– Zusammenschluss der Berufsverbände der Film- und Fernsehbranche in Deutschland

– Vertretung wirtschaftlicher und sozialer Interessen gegenüber Politik und Institutionen

– Verhandlung und Abschluss von Tarifverträgen – Information und Kommunikation über die Arbeitswirklichkeit in unserer Branche

– Definition und Durchsetzung fairer Arbeitsbedingungen – Verbesserung von Aus- und Weiterbildung in kreativen und technischen Filmberufen

– Förderung der Filmkultur

– Gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit

In dieser Zeit haben die Filmschaffenden mit Aktionen – wie den offenen Brief an alle Rundfunk- und Fernsehräte der öffentlich-rechtlichen Anstalten wegen Unterlaufen der gesetzlichen und tariflichen Arbeitsregeln, der Tariftreue-Aktion für faire Produktionsbedingungen und vor allem dem traditionellen Filmschaffenden-Empfang während der Berlinale auf sich aufmerksam gemacht.

Nach dem Austritt des Bundesverbandes Regie gehören der Bundesvereinigung weiterhin 13 Verbände an, die durch gute Mitglieder-Werbung in den Einzel-Verbänden inzwischen über 3000 Filmschaffende vertreten.