(BSOZD.com-NEWS) Düsseldorf. Auf dem Landesparteitag der Grünen Baden-Württemberg fiel der durch private Nutzung von Bonusmeilen aus Flugreisen für sich und seine Eltern bekannt gewordene Grüne Cem Özdemir bei der Listenaufstellung für den Bundestag durch. Einer der Gründe hierfür war seine Befürwortung des Kriegseinsatzes deutscher Soldaten in Afghanistan. Zuletzt hatte er es fertig gebracht, auf einer Veranstaltung des DGB zum Antikriegstag am 1. September 2008 in Duisburg kein Wort zum Kriegseinsatz der Bundeswehr in Afghanistan zu sagen.
Doch dies alles stellt für die NRW-Grünen kein Problem dar. Sie haben nunmehr erklärt, dass Özdemir weiterhin „als kluger, moderner, aber auch politisch erfahrener Bewerber für das höchste Parteiamt“ des Bundessprechers präsentiert werden soll. Diese Äußerung des NRW-Grünen Arndt Klocke kritisierte die stellv. Landessprecherin der LINKEN NRW, Edith Fröse: „Die NRW-Grünen zeigen erneut, wie weit sie sich von einer Friedenspartei entfernt und hin zu einer Kriegspartei entwickelt haben. Während die Mehrheit der Bevölkerung den Krieg in Afghanistan ablehnt, setzen die Grünen in NRW auf Personen wie Özdemir, für die der Kriegseinsatz der Bundeswehr kein Thema ist.“
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