(BSOZD.com – News) Düsseldorf. Der Bundesliga-Schiedsrichter Georg Schalk hat eine Strafanzeige gegen den Co-Trainer von Arminia Bielefeld, Frank Eulberg, angekündigt. Eulberg hatte den Schiedsrichter als „schwule Sau“ bezeichnet.
Zu der angekündigten Strafanzeige erklärt der Sprecher der Landesarbeitsgemeinschaft queer der LINKEN. NRW und Landtagskandidat Frank Laubenburg:
„Schwule Sau“ gehört nicht nur auf den Schulhöfen und Bolzplätzen zu den Standard-Beleidigungen. Auch im Profisport ist Homophobie nicht nur weit verbreitet, sondern auch weitestgehend toleriert. Erste Aktionen gegen Homophobie im Stadien haben in den letzten Jahren neben schwulen Fußball-Fanclubs vor allem die im „Bündnis aktiver Fußballfans“ (BAFF) organisierten Fans vorbereitet und durchgeführt, der Deutsche Fußballbund hat sich unter Theo Zwanziger ebenfalls in letzter Zeit durch eine wenn auch zaghafte, aber immerhin aktive Unterstützung von Kampagnen gegen Homophobie in Fußballstadien profiliert.
Dass sich der Bundesliga-Schiedsrichter Georg Schalk nun gegen die Beleidigung „schwule Sau“ auch mit strafrechtlichen Mitteln wehren will, ist eine neue Dimension im Kampof gegen Homophobie. Schalk macht mit seinem Schritt deutlich, dass Homophobie schlichtweg menschenfeindlich und auch strafrechtlich zu verfolgen ist. Der DFB sollte Schalks Strafanzeige aktiv unterstützen – und Arminia Bielefeld sollte sich gut überlegen, ob ein offen Homophober als Trainer geeignet ist.
Anlage: Foto von Frank Laubenburg
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