(pressebox) Immenhausen, 11.02.2011 – Auf Basis der bewährten Membranpumpen-Baureihe 410.2 bietet bietet sera nun auch Mehrlagen-Membranpumpen mit der bewährten integrierten sera Steuerungselektronik (C-Baureihe) an. Für Betriebsdrücke im Bereich bis 16 bar bietet sera damit Lösungen für Leistungsbereiche zwischen 10 l/h und 1.200 l/h an.
Die Einsatzgebiete der neuen Pumpen erstrecken sich von der chemischen, petrochemischen und pharmazeutischen Industrie, z.B. bei der Dosierung von Additiven, bis hin zur Desinfektion von Trink- und Brauchwasser in Systemen bei Drücken bis 10 bar. Ebenso zählt die Dosierung von Additiven und Aromen in der Lebensmittel- und Getränkeindustrie zu einem wichtigen Einsatzgebiet.
Mehrlagenmembran-Technologie für mehr Betriebssicherheit
Diese Pumpentypen bestechen durch ihre Mehrlagenmembranen aus PTFE mit integrierter Membranbruchsignalisierung. Die neuen Mehrlagenmembranen sind so aufgebaut, dass selbst im Störfall kein Kontakt zwischen Pumpenmechanik und Medium stattfinden kann und somit weder Korrosion innerhalb der Pumpe noch eine Kontamination des Fördermediums oder der Umwelt auftreten können. Dies reduziert die Lebenszykluskosten (LCC) und sichert den Prozess.
Die C-Baureihen enthalten die bereits bewährte sera Steuerungselektronik. Dies ist bei Dosierpumpen für Mitteldruckbereiche ein neuer Ansatz. Die Steuerungselektronik ermöglicht u.a. die Überwachung von Behälterfüllständen, die Kontrolle des Zustandes der Membrane, die Durchflussüberwachung bzw. -Messung sowie die Anpassung der Hubgeschwindigkeit bei viskosen Fördermedien.
Ebenso ist sie geeignet für die Ansteuerung mit konventionellen analogen und digitalen Signalen. Sie lässt sich kostengünstig und reibungslos in automatische Prozesse durch das „sera Plug & Dose“-Prinzip einsetzen und ist somit in nahezu alle bestehenden Systeme des Betreibers integrierbar.
Die Vorteile der neuen C410.2ML im Überblick:
– Sichere Mehrlagenmembran-Technologie o Bedienungsfreundlich und wartungsarm o Hohe Dosiergenauigkeit o Multifunkional (z.B. Einzelhub-, Chargen-, Analog-, Manueller-Betrieb)
– Profibus DP-Schnittstelle verfügbar o Manuelle Hublängen- und Hubfrequenzverstellung möglich.
– Vier Typen mit Förderleistungen von 70 bis 1200l/h verfügbar.
– Drücke von 5 bis 16bar möglich o Hohe Sicherheit bei aggressiven oder toxischen Medien o Für nahezu alle niedrig- und mittelviskosen sowie leit- und nichtleitfähigen Flüssigkeiten bestens geeignet.
– Elektrisch anschlussfertig mit CEE-Netz-Stecker für 400V Drehstromanschluss o Integrierte Membranüberwachung (unabhängig von der Medienleitfähigkeit)
– Zweistufige Niveauüberwachung anschließbar o Strömungsüberwachung anschließbar und auswertbar oder alternativ Durchflussmessung anschließbar und auswertbar (ermöglicht Durchflussregelung)
– Einfache Einbindung in automatische Dosierprozesse („sera Plug & Dose“) Kommunikation via Profibus-DP
Die multifunktional ansteuerbaren Pumpen C 410.2-ML sind optional mit einer PROFIBUS DP-Schnittstelle (Slave) erhältlich.
Die PROFIBUS DP-Schnittstelle ersetzt die konventionellen Ansteuerungsmöglichkeiten per Analog- oder Kontaktsignal, ermöglicht eine problemlose Integration der Dosierpumpen in komplexe Anlagen der Prozessindustrie und reduziert den notwendigen Verkabelungsaufwand.
Die Vorteile von Profibus DP:
– Multifunktionalität bleibt im vollen Umfang erhalten
– Wahl der Betriebsart über Profibus möglich
– Umfangreiche Steuerungsmöglichkeiten über Profibus möglich
– Vorgabe der Hubfrequenz oder Förderleistung
– Rückmeldung der Förderleistung möglich
– Detailierte Rückmeldungen von Fehler- und Statusmeldungen
– Leicht in SPS-Systeme einbindbar (Plug & Play)
– Hohe Sicherheit
– Weltweit einheitlicher Standard für Profibus DP
– Manueller Betrieb vor Ort möglich
– Minimierung des Verkabelungsaufwandes, da eine durchgängige Busleitung
– Umfangreiches Anschlusszubehör verfügbar