Die Nordküste der Dominikanischen Republik – das oft unterschätzte Urlaubsparadies

Die Nordküste der Dominikanischen Republik - das oft unterschätzte Urlaubsparadies

Interview mit Roland Junker, Senior Produktmanager Karibik, Lateinamerika und Afrika und seit 45 Jahren bei Thomas Cook beschäftigt, über die vielfältige und oft unterschätzte Nordküste der Dominikanischen Republik.

Eine Ihrer ersten Fernreisen führte Sie vor rund 35 Jahren in die Dominikanische Republik. Hat sie die Insel direkt in den Bann gezogen?
Roland Junker: Das kann man so sagen. Ich habe mein ganzes Leben im Tourismus bei Neckermann Reisen und Thomas Cook gearbeitet – am ersten September waren es 45 Jahre. Ich stelle fest, daß ich immer häufiger in nostalgische Erinnerungen an meine ersten Fernreisen verfalle, die ich in den 70er-und 80-er Jahren unternommen habe. Eine der ersten Reisen führte mich damals in die Dominikanische Republik, für mich bis heute eine der schönsten Urlaubsregionen in der Karibik. Charterflüge wurden zu der Zeit gerade erstmals zu erschwinglichen Preisen angeboten, das ermöglichte vielen Reisenden einen Urlaub in der Karibik. Damals war die Stadt Puerto Plata an der Nordküste das erste Reiseziel für preiswerten All Inclusive-Urlaub. Die Region Punta Cana im Osten, die heute den Großteil der Gäste aus aller Welt empfängt, gab es auf der touristischen Landkarte noch nicht. Dort gab es anfänglich nämlich nur ein einziges Hotel und einen Club Med.

Das änderte sich mit den Jahren dann?
Roland Junker: Vor allem in den 90-er Jahren und insbesondere nach der Jahrtausendwende sind immer mehr Hotelanlagen an den endlosen Stränden der Südost-und Ostküste mit dem Zielflughafen Punta Cana entstanden. Die endlosen Strände und die neuen Hotels führten nach und nach zu einer Verlagerung der Touristenströme nach Punta Cana. Puerto Plata und die kleineren Strandabschnitte des Nordens verfielen immer mehr in einen „Dornröschen-Schlaf“. Einige Hotels wurden geschlossen und die Airlines verlegten aufgrund der steigenden Nachfrage Flüge nach Punta Cana.

Was macht Ihrer Meinung nach den Norden so besonders?
Roland Junker: Ich bin bis heute ein großer Fan des Nordens. Die Ferienregionen rund um Puerto Plata mit den Stränden der Costa Dorada, der Playa Dorada, Cabarete und Maimon sind landschaftlich wunderschön. Sie werden von Bergketten mit üppiger Natur eingerahmt. Direkt hinter Puerto Plata liegt der 760 Meter hohe Berg Isabel de Torres mit einem Botanischen Garten und einer 16 Meter hohen Christus-Statue, einer kleinen Kopie von Rio de Janeiro. Das Besondere ist, dass man diesen „Hausberg“ mit der einzigen Seilbahn der gesamten Karibik erreichen kann. Von oben hat man einen traumhaften Ausblick auf die Stadt und auf die Strände bis hin zum internationalen Flughafen. In Puerto Plata selbst ist die „Plaza Independencia“ das Zentrum der Altstadt. Bunte Häuser im viktorianischen Stil, Künstler-Galerien, Museen – insbesondere das Bernstein-Museum – oder das im Jahr 1564 erbaute Fort San Felipe und der Malecon laden zum Bummeln ein.

Für noch mehr Abwechslung sorgen Ausflüge in die weitere Umgebung. Ein besonderes Erlebnis bietet das River-Rafting auf dem Fluss Yaque del Norte in der Nähe von Jarabacoa in den sogenannten „Dominikanischen Alpen“. Bootsfahrten durch Mangroven und Schnorcheln auf der Kleinst-Insel „Cayo Paraiso“ lassen unweigerlich Karibik-Feeling aufkommen. Nur 45 Minuten entfernt von Puerto Plata liegt das kleine Straßendorf Cabarete, ein Mekka für den Kite-und Windsurfer. Der Strand von Cabarete gehört in der offiziellen Rangliste zu den Top-10-Kite- und Windsurfstränden der Welt. In knapp drei Autostunden erreicht man außerdem die mit Kokospalmen übersäte Halbinsel Samana, Ausgangspunkt für einen Bootsausflug in den Nationalpark Los Haitises. Die Komforthotels auf der Halbinsel Samana können auch mit Puerto Plata kombiniert werden und sind ebenfalls mit Fluganreise Puerto Plata oder Santo Domingo buchbar.

Gibt es bei den Hotels im Norden Unterschiede zu den Hotels in Punta Cana?
Roland Junker: Ein wesentlicher Unterschied liegt in der Größe der Hotelanlagen. Kein Hotel an der Playa Dorada hat mehr als 600 Zimmer – und diese verteilen sich über großflächige Parkanlagen. Adults Only-Hotels mit nur 190 oder 245 Zimmern runden das Angebot ab. Die Strände sind sehr breit und nicht übervölkert. Auch für Golfer ist die Playa Dorada mit einem 18-Loch-Golfplatz ein Paradies.

Hotelempfehlungen von Roland Junker:
Iberostar Costa Dorada (vier Sterne plus)
Gran Ventana Beach Resort (vier Sterne plus)
Be Live Collection Marien (vier Sterne plus)
Emotions Playa Dorada by Hodelpa (vier Sterne plus)
Sunscape Puerto Plata (vier Sterne)
Senator Puerto Plata Spa Resort (vier Sterne plus)

Adults Only-Hotels:
Viva Wyndham V Heavens (vier Sterne plus)
BlueBay Villas Doradas Beach (vier Sterne)

Die Thomas Cook GmbH ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Thomas Cook Group plc, die an der Londoner Börse notiert ist. Die Thomas Cook GmbH deckt in Deutschland den gesamten Bereich touristischer Leistungen für verschiedene Zielgruppen ab. Zum Unternehmen gehören mit Neckermann Reisen, Thomas Cook, Öger Tours, Bucher Last Minute und Air Marin führende und renommierte Veranstaltermarken sowie die Ferienfluggesellschaft Condor.

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