Digitales Vollfeld-Mammographiesystem Amulet von Fujifilm mit neuen Funktionen
Neu entwickelter Zwei-Schicht-Selen-Detektor liefert exzellente Bildqualität und eine Plattform für die fortschrittlichsten 3-D-Anwendungen
Als Prof. Dr. Trojanowska die besten Radiologen der Welt willkommen hieß, sprach sie auch die Industriepartner an. Die Kongresspräsidentin des dieser Tage zu Ende gegangene European Congress of Radiology (ECR) in Wien ist sich bewusst, dass ohne die Unterstützung durch die Industrie eine so bedeutende wissenschaftliche Veranstaltung niemals zustande gekommen wäre. Einer dieser Industriepartner ist Fujifilm, dessen weiter entwickeltes digitales Vollfeld-Mamographiesystem Amulet viel Interesse unter den Radiologen fand.
7000 Geräte bereits installiert
Denn Fujifilm Europa ist mit mehr als 7000 installierten Geräteeinheiten weltweit einer der Marktführer der digitalen Mammographie. In Wien stellte das Unternehmen sein Amulet-System mit neuen Funktionen vor. Das Gerät arbeitet mit einer Detektor-Technologie der nächsten Generation, in dem zwei Schichten amorphen Selens (a-Se) verbaut sind. Dadurch verringert sich die Pixelgröße drastisch, was zu geringerem Bildrauschen und vor allem wesentlich höherer räumlicher Auflösung der Aufnahme führt.
Last but not least: Amulet kommt wegen des neuen Detektors mit einer reduzierten Strahlendosis für den Patienten aus. Das flexible Amulet- System vereinigt die Vorteile der digitalen Bildgebung der nächsten Generationen mit einer Plattform für fortschrittliche 3-D-Anwendungen.
Jüngst hat Fujifilm ein strategisches Lizenzabkommen mit dem High-Tech- Unternehmen Raytheon BBN Technologies aus Cambridge, Massachusetts, abgeschlossen. Die US-Amerikaner beliefern Fujifilm mit ihrer preisgekrönten Stereo-Digital-Mammographie-Technologie (SDM).
Der Detektor, den einige Radiologen in Wien als „geradezu revolutionär“ bezeichneten, liefert ausgezeichnete 2-D-Vollfeld-Mamographien und ist auch in der Lage, in 3-D aufzunehmen. Amulet ist das erste Vollfeld- Mamographiesystem, dessen Detektor zwei Schichten amorphen Selens
(a-Se) benutzt und das mit einem innovativen optischen Schalter kombiniert. Dieser Schalter ersetzt den in älteren Geräten eingebauten Dünnfilm-Transistor (Thin Film Transistor (TFT)). Mit Hilfe dieses Schalters kann das Bildsignal effizienter und mit geringerem Bildrauschen ausgelesen werden. Zudem kann die Strahlendosis reduziert werden ? ein großer Vorteil für die Patientin.
Hohe Auflösung
Die Fujifilm-Ingenieure sind stolz darauf, mit Amulet ein Mammo-DR- System mit direkter Konvertierung im Programm zu haben, das die weltweit höchste Auflösung (50 Mikrometer) aufweist. Das System bietet außerordentliche Bildqualität, so dass Ärzte gewiss sein können, eine detailreiche Bilddarstellung vor Augen zu haben, die für eine genaue Befundung bei Mammographien so wichtig ist. Vorteilhaft fürs medizinische Bedienpersonal ist auch die ergonomische Gestaltung von Amulet.
Komfortabel ermöglicht sie schnellen Zugang zur Brustwand.
Neue Bildverarbeitungstechnologie ? bessere Bildqualität
Zum Amulet-System gehört die neue Workstation AWS-d. Sie besteht aus einem Zwei-Megapixel-LCD-Farbmonitor mit hoher Leuchtkraft, der dafür konstruiert wurde, im Hochformat schnelle Aufnahmen und damit Informationen über die Patientin zur Verfügung zu stellen. Optional und seit dem ECR lieferbar ist ein zusätzlicher Drei- oder Fünf-Megapixel Graustufen-Monitor, der die erste Schnellbefundung nochmals beschleunigt. Das schafft der zusätzliche Monitor mit Hilfe neuer Bildverarbeitungsalgorithmen, die die Bildsignale intelligenter auswerten und darstellen. Natürlich hat das System auch eine benutzerfreundliche Schnittstelle. Diese wird sowohl in das AWS-d als auch das AWS-c integriert. Letztere ist die Workstation, die zusammen mit dem neu gestalteten Profect CS angeboten wird. Profect CS ist das auf Speicherfolien basierende Mammo-System. Damit verschafft Fujifilm seinen Kunden die Wahl und zugleich die Möglichkeit, mehrere Gerätegenerationen miteinander verknüpfen zu können. Das ist besonders wichtig für die Kunden, die beide Vollfeld-Mammo-Systeme im Einsatz haben.
Stereo-Mammographie: Genauere Befundung
Mit Amulet bietet Fujifilm seinen Kunden die beste Plattform an, um das modernste Brustbildgebungsverfahren einzuführen. Mittels der digitalen Stereo-Mammographie-Technologie kann jeder Radiologe die komplette Brust in 50-Mikrometer-Auflösung befunden. Im Vergleich zu Systemen, die nur zweidimensionale Darstellungen liefern, zeigt die Stereo- Mammographie viel tiefer und genauer die Strukturen und deren Lage in der Brust.
„Digitale Stereo-Mammographie hat gegenüber dem viel propagierten 3-D- Verfahren Tomosynthese viele Vorteile´´, sagt Tsuneo Sakai, Senior Vice President Medical Systems Division der Fujifilm Europa GmbH. „Der Radiologe sieht echte 3-D-Bilder in 50 Mikrometer-Auflösungen, die von einem Vollfeld-Mammographiesystem aufgenommen sind. Mit Amulet 3D kann der Befunder zwischen und hinter sich überlappende Strukturen in der Brust blicken. Mit der damit verbundenen viel größeren Diagnosegenauigkeit und den ultraschnellen Bildfolgesequenzen ist die neue 3-D-Stereo-Mammographie von Fujifilm die erste Wahl für jedes Mammographiezentrum.´´
Düsseldorf, 22. März 2010
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