DJV im Nahost-Dialog erfolgreich

Berlin (pressrelations) –

DJV im Nahost-Dialog erfolgreich

Berlin, 5.11.2009 – Der Deutsche Journalisten-Verband hat gemeinsam mit der italienischen Journalisten-Gewerkschaft FNSI erfolgreich zwischen der Internationalen Journalisten-Föderation (IJF) und dem israelischen Journalistenverband NFIJ vermittelt. Ergebnis der Anfang der Woche geführten Gespräche in Tel Aviv ist die Wiederaufnahme des NFIJ in den internationalen Verband. Für den DJV hatten Schatzmeister Andreas K. Bittner und Michael Klehm, Referent für internationale Beziehungen, auf Initiative des italienischen Journalistenverbandes die Gespräche geführt. „Ich danke unseren Kollegen herzlich für ihren erfolgreichen Einsatz“, sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken, „und wünsche mir für die Zukunft, dass die Solidarität der Journalistinnen und Journalisten im Nahen Osten über Staatsgrenzen und politische Systeme hinweg zu neuem Leben erweckt wird.“

Der israelische Journalistenverband war wegen Beitragsrückständen aus der IJF ausgeschlossen worden. Die israelischen Kollegen warfen dem Brüsseler Gremium Einseitigkeit zugunsten der arabischen Länder vor. Der DJV hatte sich zusammen mit dem italienischen Verband als Vermittler in dem Streit angeboten. In Tel Aviv wurde nun unter anderem vereinbart, dass die Kommunikation zwischen dem NFIJ und der IJF verbessert werden soll und dass auf internationale Initiative hin regelmäßige Treffen zwischen den israelischen und den palästinensischen Journalisten stattfinden sollen. Dieser Kreis soll um arabische Kollegen erweitert werden. Dem überregionalen Informationsaustausch soll eine Tagung der Mittelmeeranrainer im kommenden Jahr dienen. Dauerhaft wollen der DJV und der NFIJ ihre Kontakte ausbauen, beispielsweise durch gemeinsame Veranstaltungen für Onliner und für junge Journalisten.

„Die erfolgreiche Vermittlung unterstreicht ein weiteres Mal die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit für den DJV“, betonte Konken. „Bei allen Problemen von Journalistinnen und Journalisten in Deutschland sollten wir auch in Zukunft den weltweiten kollegialen Austausch und die internationale Solidarität fördern.“

Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner

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