DJV-Verbandstag 2009 in Berlin eröffnet: Tarife im Mittelpunkt
Berlin, 8.11.2009
Mit dem Appell, in wirtschaftlich schweren Zeiten zuversichtlich nach vorn zu blicken und engagiert für die beruflichen Belange der Journalistinnen und Journalisten zu kämpfen, eröffnete DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken am heutigen Nachmittag den DJV-Verbandstag 2009 in Berlin. „Wir müssen weiter für faire Tarifverträge und Honorare streiten, für den Ausbau des Qualitätsjournalismus und den Erhalt der Arbeitsplätze in den Redaktionen.“ Von dem dreitägigen Verbandstag müssten eindeutige Signale zum Erreichen dieser Ziele ausgehen.
Bis zum Nachmittag des 10. November werden rund 300 Delegierte des Deutschen Journalisten-Verbandes über Anträge und Resolutionen beraten, die etwa den Erhalt der Flächentarifverträge, den Ausbau der freien Berichterstattung in Politik und Wirtschaft und die Verbesserung der Lage freier Journalisten fordern. Besondere Bedeutung kommt der tarifpolitischen Debatte zu, nachdem der Verband Deutscher Zeitschriftenverleger in den Verhandlungen über einen neuen Manteltarifvertrag weitgehende Forderungen zum Abbau tariflicher Standards vorgelegt hat. „Ich bin sicher, dass die Delegierten in Berlin klare Worte zu den VDZ-Plänen finden“, sagte Konken. Er zeigte sich überzeugt davon, dass „der Journalismus auch künftig einen unverzichtbaren Stellenwert in unserer Gesellschaft haben wird“.
Am heutigen Abend wird der Verbandstag für die 60-Jahr-Feier des DJV unterbrochen. Als Festredner wird Kulturstaatsminister Bernd Neumann erwartet. Am morgigen Montag wird der Verbandstag mit der Grundsatzrede des Bundesvorsitzenden fortgesetzt. Im Anschluss steht die alle zwei Jahre stattfindende Wahl des siebenköpfigen Bundesvorstands auf der Tagesordnung.
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