Die Innenraumbegrünung spielt eine große Rolle bei der Ausstrahlung einer Wohnung, denn Grünpflanzen bringen Leben in die eigenen vier Wände und sorgen für eine entspannte Atmosphäre. Die gewöhnliche Variante Pflanzen zu versorgen, ist diese in Erde zu stellen, jedoch stellt die Hydrokultur eine Alternative zu dieser Methode dar, wozu man hier ausführlichere Auskünfte finden kann. H
ierbei steht die Zimmerpflanze nicht in normalem Boden, sondern in einem anorganischen Substrat und diesen Pflanzen müssen wichtige Nährstoffe somit zusätzlich zugeführt werden. Überaus gut eignet sich die Knopsche Nährlösung um die Hydrokulturpflanzen zu versorgen, deren Bestandteile anorganische Nährsalze sind, welche die Pflanze versorgen.
Als Substrat wird meistens Blähton verwendet, der aufgrund der guten Erfolgsquote bei der Hydrokultur sehr verbreitet ist, jedoch werden auch oft Substrate wie Perlit oder Basalt verwendet. Grundsätzlich spielt das Substrat keinerlei übergeordnete Rolle, da es einzig dazu da ist die Topfpflanze zu stützen und ihr Halt zu geben, allerdings sollte darauf geschaut werden, dass das Substrat keinerlei Kalk enthält, da sich der zu hohe PH-Wert schlecht auf die Hydrokulturpflanze auswirken würde. Dies ist erstmal vielleicht ein Nachteil im Gegensatz zur ursprünglichen Kultivierung, jedoch lässt sich der Umgang mit Hydrokultur durch Übung und die nötigen Informationen schnell erlernen.
Ein Wechsel von Hydrokultur auf ein Wachstum in Gartenerde ist nicht machbar, da Hydrokultur Pflanzen Wasserwurzeln ausbilden, welche dann verfaulen, wenn sie in Erde gestellt werden. Besonders oft kommt Hydrokultur bei der Begrünung von Gartenteichbecken zum Einsatz, da einige Pflanzen, so auch Wasserlilien, im Teich Wasserwurzeln bekommen und so auf und unter Wasser treiben. Ferner fallen hier die Kosten für das Substrat kaum ins Gewicht, denn die entsprechenden Pflanzen benötigen in den meisten Fällen kein ein Trägermaterial, da sie bereits lose schwimmen.