Ein schwarzer Tag fuer die „gruene Post“
Anlaesslich der heutigen Ankuendigung der PIN Mail AG, unverzueglich auf ein Lohnniveau von 8,50 Euro zurueckzugehen, erklaert die arbeits- und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Anette Kramme:
Die heutige Ankuendigung des PIN Vorstandsvorsitzenden, den Lohn der rund 1.000 Beschaeftigten unverzueglich um rund 15 Prozent zu senken, ist ein schwarzer Tag fuer die Mitarbeiter der „Gruenen Post“. Nach 25 Monaten mit einem Lohnniveau von 9,80 Euro sollen kuenftig nur noch 8,50 Euro gezahlt werden.
Damit reagiert PIN unmittelbar auf die gestrige Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts. PIN nutzt den neu geschaffenen Spielraum auf Kosten der Arbeitnehmer gnadenlos aus. Dies als „Riesenstueck Arbeitsplatzsicherheit“ zu verkaufen, ist eine Frechheit.
Es zeigt, wie richtig die Bedenken der SPD waren und wie wichtig unsere Forderungen nach wie vor sind. Um einen Dumping-Wettbewerb im Briefdienstleistungsgewerbe zu verhindern, muss schnellstmoeglich ein neuer Mindestlohntarifvertrag vereinbart und beim Arbeitsministerium zur erneuten Erstreckung vorgelegt werden.
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