Einzelhändler auf dem US-Markt – online oder offline ist keine Frage!

Deutsche, die in die USA kommen und sich etwa mit dem Verkauf von Produkten aus eigener Produktion auf dem US-Markt etablieren möchten, suchen sich meistens ein Ladenlokal, möglichst zentral gelegen, um dort fortan die Produkte zu verkaufen: vielleicht selbst erzeugte deutsche Wurst oder deutsches Brot, Möbel oder irgendetwas Anderes, was viele potenzielle Kunden anziehen könnte. Aber natürlich gilt für die USA wie für die meisten anderen Länder: Das Internet erschließt auch dem produzierenden Gewerbe neue Vertriebswege und Werbemöglichkeiten, die die Zahl potenzieller Kunden oft expotenziell ansteigen lassen. Max Karagoz vom Unternehmen ALTON LLC(www.us-corporation.org) regt deshalb alle US-Einwanderer mit eigenem produzierenden Gewerbe zum Nachdenken an, welche Chancen sich ihnen durch Konzepte mit integrierter Onlinestrategie bieten. Je nach Geschäftsmodell können sie Erfolgsaussichten deutlich steigern. Online UND offline zu verkaufen, ist oftmals ein besonders guter Weg.

Produzierende US-Kleinunternehmen machen Umsatz im Internet

“Casting a Wide Net: Online Activities of Small and New Businesses in the United States“ heißt eine jüngst veröffentlichte Studie der Kauffman Foundation. Die Studie analysiert den Einsatz des Internets als Verkaufsweg bei Kleinunternehmen aus verschiedenen industriellen Sektoren und nutzt dafür neben statistischen Daten des Census Bureau’s auch Datenmaterial von knapp 5.000 jungen Unternehmen, die im Jahr 2004 gestartet sind. Eine überraschende Erkenntnis dieser Studie: 2004 wurden nur 2,1 Prozent der Einzelhändler-Umsätze in den USA online erzielt. 2009 war der Anteil des Onlineumsatzes zwar kräftig angestiegen, erreichte dennoch nur etwa vier Prozent des gesamten Umsatzes, was noch immer recht wenig ist. Bei den produzierenden Unternehmen sieht die Sache schon etwas anders aus. Im Jahr 2009 wurden hier laut Studie 42 Prozent der Umsätze online erzielt. Die Verkäufe übers Internet stiegen bei diesen Unternehmen damit zwischen 2004 und 2009 um 87 Prozent, während die Gesamtumsätze im produzierenden Gewerbe im selben Zeitraum nur um drei Prozent angestiegen sind.

Auch Unternehmen mit deutschem Hintergrund sind präsent

Im Internet findet man eine Reihe von Produktionsfirmen mit deutschem Hintergrund, die das Internet für ihre Zwecke nutzen. Nicht zum direkten Verkauf, aber für Werbung und Präsentation ist etwa das Unternehmen SIM Surgical online präsent. Es produziert in St. Louis (Missouri) Operations-Instrumente und Implantate nach deutschen Qualitäts-Richtlinien und stellt sie unter Simsurgical.com vor. Weiteres Beispiel ist die Bavaria Sausage Inc. Sie wurde bereits 1956 vom deutschen Wurstmacher Fred Voll und seiner Frau Käthe gegründet, verkauft seine Wurstwaren offline in Verona (Wisconsin) und online unter Bavariasausage.com. Aber auch im Handel gibt es Beispiele, wie Unternehmer mit aus Deutschland importierten Produkten Umsätze online wie offline machen. Das 1999 gegründete Unternehmen „Mostly Chocolate” sitzt beispielsweise in Charlotte (North Carolina) und verkauft seine Produkte dort in einem Ladenlokal sowie über den Onlineshop Mostlychocolate.com. Zu den angebotenen Produkten gehören beispielsweise Lebkuchen, Marzipan und Pralinen aus Deutschland.

Online/Offline Kombistrategien sind oft eine gute Wahl

Aus Sicht von Max Karagoz vom Unternehmen ALTON LLC sollten möglichst viele Menschen, die aus deutschsprachigen Ländern als angehende Unternehmer in die USA auswandern, einmal über eine kombinierte Online/Offline-Strategie als möglichen Weg zum Erfolg nachdenken. Sein Unternehmen unterstützt deutschsprachige Gründer von Unternehmen beim Start ihres US-Unternehmens, übernimmt dabei etwa die Formalitäten bei der Gründung von Limited Liability Companies oder Corporations und berät seine Kunden bei Bedarf auch weit über die Gründungsphase hinaus. Die weiter oben genannten Unternehmen hat ALTON LLC nicht betreut, dafür im Laufe von Jahren viele andere. Und die haben von der oft auch tatkräftigen Unterstützung des ALTON Teams profitiert. „Wer etwa selbst hergestellte oder importierte Produkte in Florida verkaufen möchte, kann beispielsweise auf unseren Immobilienservice bauen“, sagt Max Karagoz. Er kam einst selbst von Deutschland nach Florida und ist neben seiner Funktion als Gründer und Geschäftsführer von ALTON LLC auch offizieller Agent des internationalen Maklerunternehmens Engel & Völkers.

„Wir finden mit Sicherheit die passende Gewerbeimmobilie in Florida“, fährt er fort. Aber auch bei der Onlinestrategie seiner Kunden kann das Unternehmen behilflich sein und dabei auch auf ein gut ausgebautes Netzwerk unterschiedlichster Experten zurückgreifen. Online/Offline? Eine gute Wahl!