Emmvee zur geplanten Kürzung der Förderung der Solarbranche:

Zurück in die Zukunft?
Berlin, 4. Februar 2010. In diesen Tagen plant die Bundesregierung eine drastische Reduzierung der Solarförderung. Dies bedeutet die Schwächung einer der innovativsten Industrien Deutschlands. Eine drastische Absenkung der Solarförderung würde das Aus für viele Solarfirmen und die Technologieführerschaft der deutschen Solarbranche bedeuten. Rund 50.000 Arbeitsplätze in Deutschland stehen auf dem Spiel. Nicht nur bei den Herstellern der Module sondern gerade auch bei den Zulieferern und den Installateuren.
„Man sollte ein gewisses Augenmaß beibehalten. Überzogene und vorschnelle Kürzungen wären fatal, will man Sonderabschreibungen vermeiden: die gesamte Produktionskette braucht einen Vorlauf. Die Industrie muss sich neu einrichten und sie muss sich langfristig auch auf den Gesetzgeber verlassen können. Die Förderung ist keine Subvention durch Steuergelder. Hier liegt der Minister falsch“, sagt Steffen Graf, Geschäftsführer des deutsch-indischen Herstellers von Solarmodulen Emmvee.
Folgende Thesen sprechen für die weitere Förderung von Solaranlagen:

– Umfragen zeigen, dass die Mehrheit der Bürger für den Ausbau erneuerbarer Energien bei unverminderter Förderung sind.
– Erneuerbare Energien sichern unsere langfristige Energieversorgung und stellen keine Risiken dar. Die Ereignisse in Asse mahnen ausreichend.
– Herkömmliche Energie reicht nur noch wenige Jahrzehnte und wird deshalb stetig teurer
– Deutsche Technologien werden weltweit eingesetzt und zunehmend zum Exportschlager. Somit sind die erneuerbaren Energieträger bereits heute die Schlüsseltechnologien dieses Jahrhunderts, Wachstumsmotor und Standortvorteil für Deutschland.

„Wir als deutsch-indisches Unternehmen legen größten Wert auf qualitativ hochwertige Komponenten unserer Partner in Deutschland. Sollte die Förderung zu stark und zu schnell gesenkt werden, fürchten wir um die Stellung unserer Kooperationspartner als Innovationsführer“, so Graf.
Bis 2020 will die Solarbranche 200.000 Arbeitsplätze geschafft haben, rund 19 Mio. Tonnen CO2 vermieden haben und eine Exportquote von 70 Prozent erreicht haben. Der Umstieg auf saubere Energie ist allerdings nicht zum Nulltarif zu haben.
„Die vom Gesetzgeber geplanten Kürzungen für die Solarbranche gefährden Arbeitsplätze und die Weiterentwicklung der Technologie, da der Markt zukünftig von minderwertigen Solarmodulen überschwemmt wird“, so Steffen Graf weiter.
Emmvee Solar Europe entwickelt und stellt mono- und polykristalline Solarmodule für netzgekoppelte und netzunabhängige Anwendungen her. Emmvee Solar Europe ist eine Tochterfirma der indischen Emmvee, die 1992 in Bangalore gegründet wurde und heute einer der größten Hersteller von Solarmodulen und Solarkollektoren ist.
Die größten Absatzmärkte von EMMVEE-Modulen sind Deutschland, Italien, Frankreich, Belgien und Tschechien.
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