Hypothyreose: Wenn die Schilddrüse weniger Hormone produziert, als der Körper benötigt
Eine Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) liegt dann vor, wenn die Schilddrüse weniger Hormone produziert als der Körper benötigt. Wie es dazu kommen kann? Prof. Dr. Christian Wüster, niedergelassener Endokrinologe in Mainz / Rhein-Main macht deutlich, dass ganz unterschiedliche Gründe zu dieser Fehlfunktion der Schilddrüse führen können. „Zunächst einmal kann eine Schilddrüsenunterfunktion angeboren sein. Bei etwa einem von 4.000 Neugeborenen tritt dieser Fall ein. Weit häufiger ist eine Hypothyreose als Folge einer Schilddrüsenentzündung. Zudem kommt Jodmangel, der zu einer Vergrößerung der Schilddrüse, einem Kropf bzw. Struma führen kann, als Ursache in Betracht.“
Ursache einer Schilddrüsenunterfunktion kann auch Jodmangel sein (Kropf / Struma)
Der Endokrinologe geht den Hinweisen auf eine Schilddrüsenunterfunktion gezielt nach. Bei Neugeborenen geben Faktoren wie ein verspäteter Geburtstermin, ein hohes Gewicht, langsamer Puls und Trinkunlust erste Hinweise auf eine angeborene Schilddrüsenunterfunktion. Auch Bewegungsunlust beim Neugeborenen sind für den Endokrinologen Warnzeichen. Babys, die an einer Schilddrüsenunterfunktion leiden, haben zudem oft eine trockene Haut und eine unterentwickelte Muskulatur. In der Folgezeit kann sich die körperliche und geistige Entwicklung verzögern. Um dies zu verhindern und gezielt Maßnahmen ergreifen zu können, wird wenige Tage nach der Geburt eine Blutuntersuchung durchgeführt.
Endokrinologen gehen den Hinweisen auf eine Schilddrüsenunterfunktion gezielt nach
Die Entwicklung einer Schilddrüsenunterfunktion verläuft bei Erwachsenen schleichend, fast unauffällig. Viel zu häufig werden die betroffenen Menschen erst in einem fortgeschrittenen Stadium aktiv, indem sie einen Arzt aufsuchen. Die Symptome sind dann unverkennbar, da sich die Schilddrüsenunterfunktion in vielen Bereichen des Körpers bemerkbar macht.
Müdigkeit und Konzentrationsstörungen – Hinweise auf Schilddrüsenunterfunktion
Menschen mit einer fortgeschrittenen Schilddrüsenunterfunktion beklagen sich über Müdigkeit, einen hohen Schlafbedarf, Antriebsarmut und Konzentrationsstörungen. Auch wer häufig friert, eine träge Verdauung, brüchige Haare oder Fingernägel hat oder unter einer massiven Gewichtszunahme leidet, kann zu den Betroffenen gehören.
Die Schilddrüsenunterfunktion (Hypophyreose) wird mit Medikamenten behandelt
Um den Mangel an Hormonen auszugleichen, wird die Schilddrüsenunterfunktion (Hypophyreose) mit Medikamenten behandelt. Wer diese Medikamente diszipliniert regelmäßig einnimmt, der kann die Schilddüsenunterfunktion präzise ausgleichen und die Unterfunktion dauerhaft egalisieren.
Hinweis: Dieser Artikel enthält nur allgemeine Hinweise und darf nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung verwendet werden. Der Artikel kann keinesfalls einen Arztbesuch ersetzen.
Ihr Endokrinologe in Mainz. Prof. Dr. med. Christian Wüster beschäftigt sich mit allen Disziplinen der Endokrinologie – Schilddrüse, Hirnanhangsdrüse (Hypophyse), Knochenstoffwechsel und hier besonders mit der Osteoporose.
Haben Sie Fragen zur Knochendichte? In der Praxis befindet sich u.a. ein modernstes Gerät zur Messung der Knochendichte. Osteoporose ist heute keine Krankheit, die man hinnehmen sollte, sondern die sehr gut geheilt werden kann.
Prof. Dr. med. Christian Wüster ist auch zuständig bei Hashimoto, Schilddrüsenunterfunktion und Schilddrüsenüberfunktion, sowie Hormonen und Stoffwechsel im Allgemeinen.
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