Gespro und Westbad setzen bei Wärme und Strom auf effiziente Mini-BHKWs – Hohe Wirtschaftlichkeit auch dank staatlicher Zuschüsse
Leipzig/Brühl. – Zwei Leipziger Gesundheitszentren – das von der Gespro GmbH betriebene Zentrum für Rücken- und Wassergymnastik im Stadtteil Connewitz und das Ärztehaus im Westbad am Lindenauer Markt – setzen auf ein wirtschaftlich gesundes Energiekonzept auf Basis von Flüssig- und Erdgas. In beiden Fällen übernahm die Rheingas Handel GmbH & Co. KG als Generalunternehmer die komplette Planung und Umsetzung bis hin zur Errichtung der Anlagen.
Die Kosten für ein Mini-Blockheizkraftwerk liegen bei rund 25.000 Euro, wobei eine solche Anschaffung vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit einem staatlichen Zuschuss von bis zu 7.500 Euro gefördert wird. Darüber hinaus gibt es für selbst erzeugten und verbrauchten Strom pro Kilowattstunde (kWh) 5,11 Cent vom Energieversorger zurück. Damit ergibt sich ein rechnerischer Vorteil von bis zu 25 Cent pro kWh: Schließlich erhält der BHKW-Betreiber nicht nur die Vergütung des Energieversorgungsunternehmens – er spart für die selbst erzeugte Energie auch noch die Stromkosten. All das summiert sich zu einem erklecklichen Betrag.
Finanzielle Vorteile sind darüber hinaus auch mit der Wahl des Brennstoffs verbunden. Soweit dies beim zuständigen Hauptzollamt beantragt wird und man sich der damit verbundenen Kontrollpflicht unterzieht, werden zusätzlich am Jahresende für jede verbrauchte Tonne Flüssiggas 60 Euro und pro kWh Erdgas 0,55 Cent Energiesteuer erstattet.
Komplett-Angebot von Rheingas hat die Gesundheitsprofis überzeugt
Die Gespro GmbH betreibt in Leipzig insgesamt sechs Gesundheitszentren und hat sich auf Bewegungsprävention, ambulanten Reha-Sport, Personal Coaching im physio- und ergotherapeutischen Bereich sowie betriebliche Gesundheitsförderung spezialisiert. Das von ihr betriebene Projekt „Bornaische Straße 55“ bietet neben Rücken- und Herzkreislauf-Kursen auch Wassergymnastik und Babyschwimmen im eigenen Reha-Schwimmbecken an. Entsprechend hoch ist dort der Energie- und Warmwasserbedarf.
Ursprünglich war für das Gebäude ein mit Heizöl betriebenes BHKW geplant. Über das Beratungsunternehmen Wärmeservice Jungnitsch aus Strehla wurden die Gesundheitsprofis auf die Vorteile von Flüssiggas aufmerksam gemacht und der Kontakt zu Rheingas hergestellt.
„Uns hat vor allem das ganzheitliche Energiekonzept überzeugt“, so Jens Doberschütz, ehemaliger Weltmeister und Olympiasieger im Rudern und heute Geschäftsführer der Gespro GmbH. „Angefangen beim Förderantrag über die Planung und Realisierung bis zur fachgerechten Entsorgung des alten Heizkessels wurde die komplette Leistungskette von Rheingas erbracht, alles aus einer Hand also. Durch den Einbau des BHKWs und den Betrieb mit Flüssiggas haben wir seit der Inbetriebnahme Anfang 2009 bereits 5.000 Euro Energiekosten gespart und mit 41 Megawatt-Stunden selbst erzeugtem Strom über die Hälfte unseres Bedarfs decken können. Auf diese Weise amortisiert sich der Umbau innerhalb von nur fünf Jahren. Hinzu kommt ein zusätzlich gewonnener Raum, der sonst durch den Heizöltank blockiert wäre.“
Kraft-Wärme-Kopplung als Wellness-Programm für denkmalgeschütztes Ärztehaus
Weil das Einsparpotenzial sogar die ursprünglichen Berechnungen von Rheingas noch übertroffen hat, wird derzeit mit dem Westbad bereits das zweite Objekt in Leipzig auf diese Weise modernisiert und für den Flüssiggas-Betrieb umgerüstet. Beim Westbad handelt es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude im Bauhaus-Stil. Zunächst als Badeanstalt erbaut, wurde es seit den 50er Jahren auch für Schwimmwettkämpfe genutzt. 2004 erfolgte die mit städtischen Mitteln geförderte Wiedereröffnung als modernes Ärztehaus. Neben einer Apotheke beherbergt der Gebäudekomplex ein Reha-Schwimmbecken, fünf Facharztpraxen inklusive Veterinär- und Zahnmedizin, einen ambulanten Pflegedienst sowie eine Spezialklinik für Physiotherapie. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Januar 2010 geplant.
Blockheizkraftwerke ermöglichen die eigenständige Erzeugung von Energie und Wärme. Nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung treibt ein Gasmotor den Generator zur Stromerzeugung an. Dieser wandelt die mechanische Energie des Motors in elektrische Energie um. Gleichzeitig wird Abwärme für die Hausheizung und zur Warmwasserbereitung verwendet. Dies führt zu einer besonders hohen Energieeffizienz, die sich durch den Einsatz von Flüssiggas oder Erdgas als Antriebsenergie zusätzlich steigern lässt.
Weitere Informationen zu dem umweltfreundlichen Energiekonzept auch im Internet unter www.rheingas.de, www.ges-pro.de und www.westbad-leipzig.de.
Rheingas ist einer der führenden Anbieter von Flüssiggas und trägt in Deutschland mit mehr als 3.500 Vertriebspartnern entscheidend zu einer flächendeckenden Versorgung mit diesem ebenso vielseitigen wie umweltfreundlichen Energieträger bei. Rheingas versteht sich dabei als Energiedienstleister, der kompetente Service- und Beratungsleistungen rund um die Flüssiggastechnik bietet und innovative Produktideen entwickelt.
Das breit gefächerte Leitungsspektrum des Unternehmens unterteilt sich in zwei große Geschäftsbereiche – die stationäre und die mobile Energie. Neben dem Verkauf und der Befüllung von Gasflaschen zählt zum Bereich der mobilen Energie auch das Geschäft mit Autogas, das sich zunehmend als eine preisgünstige und gleichermaßen umweltfreundliche Alternative zu herkömmlichen Kraftstoffen etabliert. Hier engagiert sich Rheingas insbesondere beim Bau und Betrieb von Autogas-Tankstellen entlang der deutschen Autobahnen.
Zum Bereich der stationären Energie gehören die Errichtung und der Betrieb von Flüssiggastanks und lokalen Gasnetzen, die einzelne Häuser oder komplette Wohnsiedlungen mit Heizenergie versorgen.
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