Erneuter Anschlag auf Bürgerbüro von Raju Sharma
In der Nacht zu Mittwoch verübten Unbekannte einen Anschlag auf das Bürgerbüro des LINKEN Bundestagsabgeordneten Raju Sharma in Eutin.
Allein in dieser Woche ist es der zweite Anschlag auf das Büro. Seit dem Bezug der Räume im Februar 2010 wurden damit sieben Übergriffe verübt. Wie bei den anderen Anschlägen liegt vermutlich ein rechtsradikaler Hintergrund vor. Der Bundesschatzmeister der Partei DIE LINKE, Raju Sharma, erklärt:
Die steigende Zahl von rechtsradikal motivierten Übergriffen auf Büros und Geschäftsstellen der LINKEN zeigt, dass Nazis vor dem Einsatz von Gewalt nicht zurückschrecken. Für DIE LINKE heißt das aber auch: Den Nazis werden wir nicht weichen. Ihre Einschüchterungstaktik wird keine Früchte tragen. DIE LINKE wird weiterhin gegen Faschismus, Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt aktiv sein.
Nicht weniger fordere ich von der Bundesregierung. Angesichts der ständigen Gewalt von rechts muss Ministerin Kristina Schröder ihren Phantomkrieg gegen angebliche linke Extremisten beenden und die Extremismusklausel zurückziehen. Diese hat nur einen Zweck: Politisch missliebige linke Projekte gegen Nazis zu boykottieren.
Den Nachbarn meines Büros danke ich für ihre Solidarität und Unterstützung.
Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin
Alexander Fischer
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