European Research Council entscheidet sich für Elsevier“s SciVerse Scopus-Datenbank

Europäischer Forschungsrat benutzt Veröffentlichungen und Zitationsdaten, um den Erfolg von geförderten Projekten zu verfolgen

Elsevier“s SciVerse Scopus-Datenbank wird den European Research Council (ERC) künftig bei der Kontrolle und Vergabe von Fördermitteln für weltweite Forschungsprojekte unterstützen. Der europäische Forschungsrat, der mit der Durchführung des Programms „Ideen“ im 7. Forschungsrahmenprogramm der EU betraut ist, wählte SciVerse Scopus, da diese den weltweit größten Abstract- und Index-Datenbestand geprüfter Zeitschriften umfasst. Zudem ist SciVerse Scopus die einzige Datenbank, die in dieser Größenordnung relevante Daten zu kunst- und geisteswissenschaftlicher Literatur bereitstellt.

In den kommenden vier Jahren werden die ERC-Consultants die Daten von SciVerse Scopus in Kombination mit einem Forschungsinformationssystem nutzen, um den Erfolg geförderter Projekte in Bezug auf Veröffentlichungen und Zitate zu überprüfen. Die durch SciVerse Scopus bereitgestellten Informationen sollen dem ERC außerdem helfen, die Forschung basierend auf wissenschaftlicher Exzellenz zu fördern sowie das europäische Forschungssystem langfristig zu prägen und zu stärken.

„Der ERC verabschiedet sich von den herkömmlichen Methoden für die Implementierung von Forschungsprogrammen der EU“, sagt Dr. Alexis-Michel Mugabushaka, Policy Analyst im European Research Council. „Um sicherzustellen, dass die Strukturen und Mechanismen des ERC adäquat und wirkungsvoll sind, wurden diese durch ein unabhängiges, hochrangiges Plenum unter Mitwirkung des wissenschaftlichen Rats des ERC überprüft. Die Daten von SciVerse Scopus werden uns helfen, unsere Bewertung sowohl umfassend als auch datenbankgestützt abzugeben.“

„Der europäische Forschungsrat ist bestrebt, neue Ideen und kreative Forscher zu unterstützen“, sagt Martin O’Malley, Managing Director Science & Technology Sales bei Elsevier. „Um das zu realisieren, müssen sowohl die Durchführbarkeit von Visionen der Forscher vor dem Finanzierungsprozess als auch das Ausmaß der Auswirkungen nach der Förderung abgeschätzt werden. Wir sind stolz darauf, den ERC künftig bei der Realisierung wissenschaftlicher Ideen zu unterstützen.“

Über den European Research Council:
Der European Research Council (ERC), der 2007 durch die Europäische Union geschaffen wurde, ist die erste pan-europäische Organisation zur Finanzierung von Pionierforschung („frontier research“). Ziel ist es, durch die Unterstützung des besten, kreativsten Forschers die wissenschaftliche Exzellenz in Europa zu stimulieren. Die Nationalität und das Alter des Forschers spielen dabei keine Rolle. Der ERC ist zudem bestrebt, führende Forscher aus aller Welt nach Europa zu holen. Unterstützt werden sowohl in ihrem Gebiet führende etablierte Wissenschaftler („ERC Advanced Grants“) als auch Nachwuchswissenschaftler („ERC Starting Grants“). Der ERC arbeitet mit dem „investigator-driven“- oder „bottom-up“-Ansatz und ist offen für alle Forschungsfelder. Der ERC, die neueste und bahnbrechende Komponente des 7. EU-Forschungsrahmenprogramms, verfügt für den Zeitraum von 2007 bis 2013 über ein Budget von 7,5 Milliarden Euro. Der Forschungsrat wird von einem wissenschaftlichen Rat (Scientific Council) geführt, der sich aus 22 führenden Wissenschaftlern und Gelehrten zusammensetzt.

Über SciVerse Scopus:
Mit einer weltweiten wissenschaftlichen Abdeckung ist SciVerse Scopus die größte Abstract- und Zitationsdatenbank für qualitätsgeprüfte Literatur und hochwertige Webquellen mit intelligenten Werkzeugen für die Verfolgung, Analyse und Visualisierung von Forschungsarbeiten. SciVerse Scopus wurde in Zusammenarbeit mit über 500 Nutzern und international anerkannten Bibliothekaren gestaltet und entwickelt. Die einzigartige Datenbank enthält Abstracts und bibliografische Nachweise von mehr als 18.000 geprüften Zeitschriften von 5.000 Verlagen weltweit und stellt so eine breite interdisziplinäre Abdeckung sicher. Zusätzlich bietet SciVerse Scopus dem Nutzer nicht nur Zitationsdaten zu den vorgehaltenen Artikeln, sondern auch eine integrierte Web- und Patentsuche direkt auf der übersichtlichen und einfachen Oberfläche. Mit einer direkten Verlinkung zum Volltext, zu Bibliotheksbeständen und anderen Anwendungen wie Literaturverwaltungsprogrammen ist SciVerse Scopus umfassender sowie schneller und leichter zu nutzen als jede andere wissenschaftliche Literaturdatenbank.

Elsevier ist ein weltweit führender Verlag für wissenschaftliche, technische und medizinische Informationsprodukte und -dienste. Das Unternehmen arbeitet in Partnerschaft mit internationalen Wissenschaftlern und Gesundheitsexperten, um mehr als 2.000 Zeitschriften einschließlich The Lancet (www.thelancet.com) und Cell (www.cell.com) zu veröffentlichen sowie rund 20.000 Buchtitel, zu denen auch große Referenzarbeiten von Mosby und Saunders gehören.

Zu den Elsevier Online-Lösungen gehören das Wissenschaftsportal ScienceDirect (www.sciencedirect.com), die weltweit größte bibliografische Datenbank Scopus (www.scopus.com), die neue webbasierte Workflow-Lösung im Bereich synthetische Chemie, Reaxys (www.reaxys.com), die elektronischen Informationsquellen im Gesundheitswesen MD Consult (www.mdconsult.com) und Nursing Consult (www.nursingconsult.com), die dazu beitragen, die Produktivität von Wissenschaft und Gesundheitswesen zu verbessern, sowie die SciVal Suite (www.scival.com) und MEDai’s Pinpoint Review (www.medai.com), die Forschungs-und Gesundheitseinrichtungen dabei unterstützen, ihre Forschungsergebnisse kosteneffizient bereit zu stellen.

Elsevier ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Hauptsitz in Amsterdam (Niederlande). Elsevier (www.elsevier.com) beschäftigt 7.000 Mitarbeiter weltweit. Das Unternehmen ist Teil der Reed Elsevier Group PLC (www.reedelsevier.com), einem weltweit führenden Verlag und Informationsanbieter, der gemeinsam Reed Elsevier PLC und Reed Elsevier NV gehört. Die Ticker-Symbole sind REN (Euronext Amsterdam), REL (London Stock Exchange), RUK und ENL (New York Stock Exchange).

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