Exportquote der Region Heilbronn-Franken mit 51 Prozent auf neuem Allzeithoch

(pressebox) Heilbronn, 01.04.2011 – Die Unternehmen in der Region Heilbronn-Franken haben die Wirtschaftskrise schneller überwunden als zunächst erwartet. Wie das Statistische Landesamt Baden-Württemberg mitteilt, erreichten die Ausfuhren letztes Jahr mit 13,7 Mrd. Euro fast wieder das Rekordniveau von 2008. Der Anteil der Ausfuhren am Gesamtumsatz stieg ebenfalls wieder an und erreichte mit 51 Prozent sogar einen neuen historischen Höchstwert.

Insgesamt haben deutsche Unternehmen letztes Jahr Waren im Wert von 951,9 Mrd. Euro ausgeführt. Damit legten die Ausfuhren um 18,5 Prozent gegenüber dem Krisenjahr 2009 zu. Die Außenhandelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 154,3 Mrd. Euro. Mit einem Exportvolumen von 13,7 Mrd. Euro und einem Zuwachs von 25,9 Prozent schnitt die Region Heilbronn-Franken damit deutlich besser ab als der Bundesdurchschnitt.

Auf der Ebene der Stadt- und Landkreise ergibt sich ein etwas differenzierteres Bild. Das mit Abstand größte Exportwachstum konnte der Landkreis Heilbronn verbuchen. Dort stieg das Exportvolumen um beachtliche 33,1 Prozent auf 8,1 Mrd. Euro. Gefolgt vom Stadtkreis Heilbronn mit 22,7 Prozent und 1,3 Mrd. sowie dem Hohenlohekreis mit 21,3 Prozent und rund 1,5 Mrd. Euro. Unter dem Bundesdurchschnitt entwickelte sich das Ausfuhrvolumen in den Landkreisen Schwäbisch Hall mit 12,1 Prozent (1,8 Mrd.) und Main-Tauber mit 11,2 Prozent (0,9 Mrd.).

Die Bedeutung des Auslandsgeschäfts wächst in der Region seit Jahren kontinuierlich und hat 2010 mit 51 Prozent (wieder) ein neues Allzeithoch erreicht. Auch hier steht der Landkreis Heilbronn mit 59,4 Prozent unangefochten an der Spitze. Mit deutlichem Abstand folgen der Stadtkreis Heilbronn mit 46,3 Prozent sowie die Landkreise Hohenlohe mit 44,1 Prozent, Schwäbisch Hall mit 41,1 Prozent und Main-Tauber mit 37,7 Prozent.

Für IHK-Hauptgeschäftsführer Heinrich Metzger steht deshalb fest: „Der Export ist und bleibt der entscheidende Impulsgeber für die heimische Wirtschaft. Daran hat sich auch durch die Weltwirtschaftskrise nichts geändert.“