Eine Blumenwiese. Die Sonne lacht, der Himmel ist klar, erlaubt maximal ein paar Schäfchenwolken sein babyblaues Antlitz zu trüben. Er trägt ein luftiges Hemd und eine kurze Hose, sie ein buntes Sommerkleid, beide sind barfuß. Ihr Blick fällt auf ihn, ihren Geliebten, am anderen Ende der Wiese und sie läuft los. Er breitet die Arme aus und kommt ihr entgegen. Beim Laufen spielt ihr luftiges Kleid um ihre Knie, der Wind lässt sie fliegen, ihre… Kurzhaarfrisur?! Nein! Zum Bild der absoluten Weiblichkeit gehört -die Feministinnen mögen mir verzeihen- eine wallende Mähne!
Heutzutage lassen Extensions diese Vorstellung für jede Frau wahr werden. Auf dem Roten Teppich gehören Extensions längst zum Standardaccessoire. Das mit dem eigenen Haar verbundene Fremdhaar ermöglicht die Verwandlung von der Businessfrau zur Marylin Monroe in wenigen Stunden. Jennifer Lopez, Paris Hilton und Victoria Beckham sind nur ein paar Beispiele für Stars, die Extensions tragen und wechseln wie andere Leute ihre Kleidung.
Frauen haben den Ruf, launenhaft zu sein. Gut! Dann lasst uns mit unseren Launen nicht bei der Frisur haltmachen! Es ist Sommer, ich schwitze, die Mähne muss weg –ein Bob oder eine Zuppelfrisur á la Pink wären jetzt angenehm! Also runter mit den langen Zotteln. Doch nun ist Wochenende und ich möchte auf einen Ball, tanzen wie Aschenputtel in einem Kleid wie das einer Königin! Auch gut –auf geht’s zum Friseur und einmal Extensions bitte! Die Zeiten der Perücken sind vorbei. Extensions ersparen uns lästige Haarnetze, Befangenheit in Situationen, in denen das Haarteil möglicherweise verrutschen könnte, und die elende Schwitzerei unter den Frisurenkappen. Extensions lassen sich im Handumdrehen mit dem eigenen Haar verbinden –man trägt also nur zusätzliche Haare, keine Kappe oder ähnliches! Frauen dieser Welt, bewaffnet euch mit eurer eigenen Weiblichkeit! Ein Hauch von Rapunzel hat noch niemandem geschadet.