Fachkonferenz zum Welt-HABITAT-Tag 2008

(BSOZD.com-NEWS) Berlin. Leitprinzipien der Agenda sind angemessene Unterkunft für alle und nachhaltige Siedlungsentwicklung – Anlässlich der internationalen Fachkonferenz in Berlin zum Welt-HABITAT-Tag erklärt der kommunalpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und Weltpräsident der Global Parliamentarians on Habitat, Peter Götz MdB:

Der Welt-HABITAT-Tag soll dazu beitragen, die Prinzipien der Habitat Agenda in Erinnerung zu rufen und ihre Umsetzung zu fördern. Die Leitprinzipien der Agenda sind angemessene Unterkunft für alle und nachhaltige Siedlungsentwicklung.

Der Workshop fand an der Technischen Universität (TU) in Berlin unter der Leitung von Prof. Schmidt-Eichstaedt als deutscher Beitrag zum Welt-Habitat-Tag statt. In ihm tauschten sich internationale Experten aus Nordosteuropa (Estland, Finnland, Lettland, Litauen und Polen) über ihre Erfahrungen aus. Die Ergebnisse wurden im Deutschen Bundestag präsentiert:

– Übereinstimmender Tenor war, dass die generelle Wohnraumversorgung in den verschiedenen Ländern positiv bewertet wird. Menschen mit niedrigem Einkommen oder ohne eigenes Einkommen bedürfen dabei der finanziellen und organisatorischen Hilfe des Staates.

– In den Bereichen Wohnungsbau und Stadtentwicklung ist die öffentliche Hand auf die Kooperation mit der Privatwirtschaft angewiesen. Je knapper das Geld in den öffentlichen Kassen, desto notwendiger sind private Initiativen in Übereinstimmung mit öffentlichen Zielsetzungen.

– Es wird angeregt, das Thema Umweltschutz verpflichtend in allen Bereichen der akademischen Ausbildung zu verankern.

– Auch in Europa können Kleinkredite erhebliche Initiativkräfte freisetzen. Kommunale Kreditanstalten ? z. B. die deutschen Sparkassen ? sollten zu stärkeren Aktivitäten in diese Richtung ermuntert werden.

– Die Energiepolitik sollte auf Nachhaltigkeit ausgerichtet sein. Deutschland wurde als Vorbild gelobt. Maßnahmen zur Energieeinsparung und die Erzeugung und Nutzung regenerativer Energien sollten auch in anderen Ländern öffentliche Unterstützung erhalten.
Das Projekt wurde über den Deutschen Verband für Wohnungswesen, Städtebau und Stadtentwicklung vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung gefördert.

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