Fahrraddiebstahl – Vielzahl der Diebstähle wird nicht aufgeklärt

Auch in diesem Jahr wieder waren Fahrraddiebe leider sehr erfolgreich. Mehr als 360.000 Räder wurden in der Schweiz, in Österreich und in Deutschland als gestohlen gemeldet. Mehr als 90 Prozent dieser Fälle wird auch jetzt wieder ungeklärt bleiben, so die Prognose. Interessanterweise werden die meisten Fahrräder nicht in den Großstädten gestohlen, sondern in den mittelgroßen Orten, wie Münster, Frankfurt/Oder oder Oldenburg. Wobei Münster die unsicherste Stadt für Fahrradbesitzer ist, denn hier werden die meisten Räder entwendet. Fahrraddiebe werden nur selten geschnappt, weil sich nur schwer nachweisen lässt, wem ein Fahrrad gehört, wenn es nicht codiert ist und weil die Fahrraddiebe inzwischen Übung haben. In verschiedenen Städten, so zum Beispiel in Magdeburg und in München ist die Aufklärungsquote höher, hier wird fast jeder dritte Fahrraddiebstahl aufgeklärt. Die Polizisten achten mittlerweile schon auf den ersten Eindruck und ob das Fahrrad zum Besitzer passt oder nicht. Kontrollen werden vorsorglich durchgeführt. Fahrraddiebstähle werden meist durch Einzeltäter begangen und das auch noch spontan. Die geklauten Räder werden später verkauft oder gegen Alkohol und Drogen getauscht (Quelle: geld.de)

Möglichkeiten der Vorbeugung
Da viele Fahrradbesitzer einfach zu nachlässig sind, wenn es um ihre Räder geht, lässt sich hier ansetzen. Mit der richtigen Sicherung würden es weitaus weniger Räder sein, die gestohlen werden. Dabei kommt es auf das richtige Fahrradschloß an. Leider sind viele Schlösser, die im Handel erhältlich sind, ihren Preis nicht wert und schützen nicht wirklich vor Diebstahl. Wenige Sekunden brauchen Diebe dann, um das Fahrradschloss zu knacken. Ein Bolzenschneider reicht dazu. Empfohlen wird, rund 10 Prozent des Kaufpreises in ein gutes Bügelschloß zu investieren. Trelock oder Kryptonite sind gute, namhafte Hersteller, die ein solches empfehlenswertes Bügelschloß im Angebot haben. Wobei Trelock noch ein wenig bekannter sein dürfte, als Kryptonite.

Der Sinn ist, den Diebstahl so schwer und zeitaufwändig wie möglich zu machen, dann lässt der Dieb sein Vorhaben schneller wieder fallen. Über Nacht sollten Fahrräder daher in den Keller gebracht werden oder in der Garage bleiben. Tagsüber sollte ein fester Gegenstand zum Anschließen genutzt werden, wie ein Laternenmast oder ein Verkehrsschild. Wer das Fahrradschloß nur an das Vorderrad anschließt, dürfte Pech haben: Zurück bleibt das Vorderrad mit Schloss, das restliche Fahrrad ist dennoch gestohlen.

Außerdem empfiehlt es sich, den Fahrraddiebstahl in die Hausratversicherung mit aufzunehmen. Allerdings gilt hier, dass in Orten, in denen die Diebstahlrate hoch ist, die Versicherungsprämie ebenfalls deutlich höher ist, als in Orten, in denen weniger Fahrräder gestohlen werden. Wer nicht der Versicherung wegen umziehen möchte, sollte also daran denken, sein Fahrrad möglichst sicher abzustellen oder andere Maßnahmen zur Sicherung desselben zu ergreifen.

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