FIFA WM 2010: RTL zieht rundum positive Gesamtbilanz
Mit einer erneut starken Zuschauerquote hat sich RTL am vergangenen Samstag als TV-Sender von der FIFA WM 2010 verabschiedet. Bis zu 15,71 Millionen verfolgten in der letzten Viertelfinalbegegnung, wie sich Europameister Spanien durch das 1:0 über Paraguay für das Halbfinale gegen Deutschland qualifizierte. Im Durchschnitt kam die Begegnung noch einmal auf hervorragende 11,84 Millionen Zuschauer.
Entsprechend positiv fällt auch die Gesamtbilanz des Kölner Senders aus, der neun Spiele von der WM übertragen hatte. Insgesamt kam RTL auf einen Zuschauerschnitt von 9,46 Millionen. Der durchschnittliche Marktanteil betrug 33,2 Prozent, in der Zielgruppe der jungen Zuschauer sogar 39,3 Prozent.
Zieht man die beiden letzten Vorrundenspiele Kamerun vs. Niederlande und Schweiz vs. Honduras ab, wo es Parallelausstrahlungen bei ARD und ZDF gab, ergibt sich ein noch positiveres Bild: in den übrigen sieben Übertragungen kam RTL auf einen Zuschauerschnitt von 11,11 Millionen, der Marktanteil lag bei 38,7 Prozent bzw. 45,5 Prozent (Zuschauer: 14-49 Jahre). Gegenüber 2006, als RTL insgesamt acht Spiele ? alle ohne Parallelansetzung ? übertrug, entspricht das einer Steigerung um 1,04 Millionen.
Das Vorrundenspiel zwischen Italien und Paraguay am 14. Juni war mit 13,43 Millionen die zuschauerstärkste RTL-Übertragung. In der WM-Hitliste war die Begegnung bislang die hinter dem Spiel Brasilien gegen Nordkorea (ZDF, 13,88 Mio.) meistgesehene WM-Begegnung ohne deutsche Beteiligung.
RTL-Sportchef Manfred Loppe: „Das anhaltende WM-Fieber im Land und die tolle Atmosphäre bei unseren Übertragungen hat uns gezeigt, dass es genau die richtige Entscheidung war, die Spiele aus Deutschland zu präsentieren und mit den Fans zu feiern. Mit der Roadshow und der Anbindung an die Public Viewings ist es uns gelungen, eine ganz eigene, unverwechselbare Farbe zu entwickeln. Wir wollten ganz nah an das Fußballerlebnis und sind noch einen Schritt weiter gekommen und waren mittendrin! Mein Dank gilt allen Mitarbeitern und stellvertretend der RTL-Viererkette mit Günther Jauch, Jürgen Klopp, Jürgen Klinsmann und Florian König, die auch bei den Zuschauern sehr gut angekommen sind. “
Mit Blick auf die WM in vier Jahren, die in Brasilien ausgetragen wird, fügte Loppe hinzu: „Selbstverständlich haben wir ein Interesse daran, nach 2006 und 2010 auch in vier Jahren Spiele von der WM in Brasilien zu übertragen. Wenn die Ankündigungen der ARD ernst gemeint sind, wonach in Zukunft bei den Sportrechten gespart werden soll, könnte ich mir sehr wohl ein Modell vorstellen, bei dem auch RTL an der WM partiziperen könnte. Für diesbezügliche Gespräche stehen wir jederzeit bereit.“
Eine positive Bilanz seiner Tätigkeit als WM-Experte zog auch Jürgen Klopp: „Wir wollten das WM-Feeling von 2006 wieder nach Deutschland bringen. Ich glaube, das ist uns gelungen, obwohl wir in der Vorrunde nicht immer die besten Spiele im Angebot hatten. Die Arbeit hat mir mit diesem Team einen Riesenspaß gemacht. Hier waren nur Arbeitstiere am Werk. Ich habe schon erlebt, dass von viel mehr Menschen als von diesem klitzekleinen Team die gleiche Arbeit bewerkstelligt wurde.“
RTL-Moderator Günther Jauch: „Sicherlich haben uns das Wetter und die tolle Grundstimmung bei dieser WM in die Hände gespielt. So konnten wir auf einer breiten Begeisterungswelle mitsurfen.“
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