Fünf Schulen aus Nordrhein-Westfalen für den Deutschen Schulpreis nominiert
Das Ministerium für Schule und Weiterbildung teilt mit:
Fünf Schulen aus Nordrhein-Westfalen sind für die Verleihung des Deutschen Schulpreises im Juni in Berlin nominiert. Aus insgesamt 162 Bewerbungen bundesweit wurden 15 Schulen mit herausragenden und innovativen Bildungskonzepten und einer gelebten Umsetzung für die Verleihung des Schulpreises nominiert. Damit kommt ein Drittel der Schulen in diesem Jahr aus Nordrhein-Westfalen.
Die Schulen: Albert-Schweitzer-Gymnasium Marl, Erich-Kästner-Realschule Gladbeck, Gesamtschule Kaiserplatz Krefeld, Grundschule im Dorf Herdecke, Oberstufen-Kolleg des Landes Nordrhein-Westfalen Bielefeld
Schulministerin Barbara Sommer: „Ich freue mich sehr, dass mit fünf aus fünfzehn nominierten Schulen Nordrhein-Westfalen hervorragend bei der diesjährigen Verleihung des Deutschen Schulpreises vertreten ist.“ Drei der nordrhein-westfälischen Schulen sind bereits mit dem Gütesiegel „Individuelle Förderung“ ausgezeichnet, mit dem das Schulministerium seit dem Schuljahr 2006/2007 staatliche Schulen mit neuen und vorbildlichen Konzepten der individuellen Förderung auszeichnet. Eine weitere Schule engagiert sich in der Initiative „Komm mit! Fördern statt Sitzenbleiben.“ Ministerin Sommer: „Beide schulpolitischen Initiativen zeigen nun bundesweit Wirkung. Durch die Nominierung für den Deutschen Schulpreis erfahren die Anstrengungen der Schulen und die Bildungspolitik der Landesregierung in Nordrhein-Westfalen im Wettbewerb der Bundesländer eine zusätzliche hohe Wertschätzung.“
Der Deutsche Schulpreis, der am 9. Juni 2010 in Berlin von Bundeskanzlerin Angela Merkel verliehen wird, zeichnet jedes Jahr die besten deutschen Schulen aus. Dieser Auswahl liegen sechs Qualitätsbereiche zugrunde, an denen sich die Bewerber messen lassen müssen: die Schülerleistungen, der verantwortungsvolle Umgang mit Vielfalt und miteinander, die Unterrichtsqualität sowie das Schulklima und der Bereich der Schule als lernende Institution. Die nominierten Schulen werden mit einer Delegation aus Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern zur Preisverleihung nach Berlin eingeladen. Die Gewinner erhalten Preisgelder zwischen 15 000 und 100 000 Euro.
Ministerin Barbara Sommer: „Ich gratuliere allen nominierten Schulen bereits jetzt ganz herzlich. Ihre Teilnahme bei der Preisverleihung 2010 ist ein ermutigendes Signal an alle Schulen des Landes, mit Engagement und mit Freude die Leitidee „Individuelle Förderung“ zu verwirklichen.“
Erfolgreich waren nordrhein-westfälische Schulen bereits bei der letzten Verleihung 2008: Die Wartburg-Grundschule in Münster, ebenfalls eine mit dem Gütesiegel „Individuelle Förderung“ ausgezeichnete Schule aus Nordrhein-Westfalen, überzeugte die mit renommierten Vertretern aus Wissenschaft, Bildungsverwaltung und Schulpraxis besetzte Jury und konnte sich über den Hauptpreis von 100000 Euro freuen. Unter den im Jahr 2008 nominierten 14 Schulen waren insgesamt drei Schulen aus Nordrhein-Westfalen, alle drei Gütesiegelschulen.
Der Deutsche Schulpreis 2010 ? alle 15 Nominierten (sortiert nach Bundesland):
- Waldhofschule – Eine Schule für alle, Integrative Grundschule – Templin, Brandenburg
- Evangelisches Firstwald-Gymnasium – Mössingen, Baden-Württemberg
- Realschule am Europakanal – Erlangen, Bayern
- Egbert-Gymnasium der Benediktiner Münsterschwarzach – Schwarzach, Bayern
- Hauptschule Wiesentfelser Straße – München, Bayern
- Sophie-Scholl-Schule, priv. Förderzentrum und Schule für Kranke – Bad Hindelang, Bayern
- Schule „Am Park“ – Behrenhoff, Mecklenburg-Vorpommern
- Erich Kästner-Realschule – Gladbeck, Nordrhein-Westfalen
- Albert-Schweitzer-Gymnasium – Marl, Nordrhein-Westfalen
- Grundschule im Dorf – Herdecke, Nordrhein-Westfalen
- Oberstufen-Kolleg des Landes Nordrhein-Westfalen – Bielefeld, Nordrhein-Westfalen
- Gesamtschule Kaiserplatz – Krefeld, Nordrhein-Westfalen
- Grundschule Süd – Landau, Rheinland-Pfalz
- Grundschule am Ordensgut – Saarbrücken, Saarland
- Gymnasium Neuhaus, Thüringen
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