21 der über 700 Gasgrundversorger kündigten für das 2. Quartal 2016 Preissenkungen um durchschnittlich 7,3 Prozent an – der Spitzensatz beträgt 12 Prozent. Die Gaspreise sinken pünktlich zur Heizsaison 2016/2017.
In der 2. Jahreshälfte profitieren überwiegend Haushalte im Westen Deutschlands. So senkt zum Beispiel die EnBW die Gaspreise für Haushaltskunden zum 1. Oktober. Der Grundversorgungstarif fällt von 6,65 Cent je Kilowattstunde auf 5,75 Cent. Der monatliche Grundpreis steigt zwar um 50 Cent, doch bei einem Jahresverbrauch von 20.000 Kilowattstunden spare ein Haushalt rund 174 Euro oder 12 Prozent in den nächsten 12 Monaten.
243 Gasanbieter in der Grundversorgung haben 2016 bereits ihre Preise gesenkt. Die Gaspreisreduktion liegt für einen Jahresverbrauch von 20.000 kWh bei durchschnittlich 4,5 Prozent. Das ist weit weniger ist als von Marktexperten erwartet wurde, denn die Importpreise für Erdgas sind in den vergangenen 2 Jahren um fast 28 Prozent gesunken. Doch viele Stadtwerke ringen sich nur langsam und in kleinen Schritten dazu durch, die gefallenen Einkaufspreise auch an ihre Kunden weiter zugegeben.
Gaspreisentwicklung nutzen
Die Preisspanne zwischen den Gasanbietern wird immer größer und der clevere Gaskunde kann diese Spielräume nutzen. Vergleichsportale und Verbraucherschützer melden übereinstimmend Einsparmöglichkeiten um etwa ein Drittel, doch nur mit einem Anbieterwechsel können Verbraucher die maximale Einsparung aus Ihrem Gasvertrag herausholen. Je nach Versorgungsgebiet stehen durchschnittlich 98 Gasanbieter zur freien Auswahl, darunter eine große Anzahl Alternativversorger, zu denen sich ein Wechsel rechnet. Das maximale Sparpotenzial ermittelt man am einfachsten mit dem Gaspreisvergleich auf 1-Gasvergleich.com.