Gespannt haben am Freitag über 300 Zuhörer auf der Leipziger Buchmesse die Vorstellung des Buchs „Hans-Dietrich Genscher: Die Biografie“ durch den Biografen Hans-Dieter Heumann und den ehemaligen Wissenschaftsminister und heutigen Rektor der Handelshochschule Leipzig, Prof. Dr. Andreas Pinkwart, verfolgt.
Bereits im Alter von 19 Jahren hat Prof. Dr. Andreas Pinkwart Rekord-Außenminister Hans-Dietrich Genscher persönlich kennengelernt. Über die Jahrzehnte gab es die unterschiedlichsten Begegnungen, zuletzt über viele Jahre in den Spitzengremien der FDP auf Bundesebene.
Pinkwart empfiehlt die Genscher-Biografie, weil sie „über den Menschen und Politiker Hans-Dietrich Genscher in hervorragender Weise erklärt, was er als Staatsmann über viele Jahrzehnte vorangetrieben und mit der Vollendung der deutschen Einheit auch erreicht hat.“ Die von dem Diplomaten Heumann verfasste Biografie zeichnet den Lebensweg und das Wirken eines der herausragenden Politiker unserer Zeit nach. Dabei gelingt es dem Autor besonders, die auch mit dem Begriff des „Genscherismus“ international bezeichnete besondere Führungskultur des dienstältesten Bundesministers Deutschlands darzustellen.
Der Rektor von Deutschlands traditionsreichster wirtschaftswissenschaftlicher Hochschule sagt: „Nicht nur Politiker sondern auch Manager können von Hans-Dietrich Genscher viel lernen. Er ist ein Verantwortungspolitiker, der mit hoher Kompetenz, fundiertem juristischem Sachverstand und großem Fleiß arbeitet. Genscher hat sich stets mit Überzeugungskraft für Frieden und Freiheit und die deutsche und europäische Einheit eingesetzt und hat das auch in den entscheidenden Fragen mit seinem persönlichen Schicksal verknüpft. Das finde ich sehr vorbildlich. Zudem hat er oft Mut bewiesen, Entscheidungen in unsicheren Lagen zu treffen und mit großer Überzeugungskraft mehrheitsfähig zu vertreten. Das ist eine Führungsfähigkeit, die in einer Welt wachsender Unsicherheiten dringender denn je benötigt wird. Darüber hinaus sind seine schnelle Auffassungs- und Reaktionsfähigkeit, sein hohes analytisches Vermögen und die Gabe, die Dinge im richtigen Moment auf den entscheidenden Punkt zu bringen allesamt Fähigkeiten, die in einer globalen, immer komplexeren Welt den Erfolg von Führungskräften ausmachen.“
Genscher ist der erste, der den Begriff „Weltinnenpolitik“ geprägt hat. Hierzu sagt der HHL-Rektor: „Bei aller Verwurzelung in seiner mitteldeutschen Heimat, zu der er sich immer bekannt hat, ist Genscher auch jemand, der sich als Weltbürger begreift. Bestimmt wird seine Haltung durch Weltoffenheit und gelebte Toleranz. Sein Rat wird daher zu Recht nach wie vor hoch geschätzt.“
Handelshochschule Leipzig (HHL)
Die Handelshochschule Leipzig (HHL) ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. Das Studienangebot umfasst Voll- und Teilzeit-Master in Management (M.Sc.)- sowie MBA-Programme, ein Promotionsstudium sowie Executive Education. www.hhl.de
Handelshochschule Leipzig gGmbH
Volker Stößel
Jahnallee 59
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