Gerüstaufbau – Rolle Gerüstvertrieb klärt auf

Es ist wieder soweit – eine Renovierung steht an. Generell sagt man, dass ab drei Metern Arbeitshöhe ein Gerüst her muss. Wir geben in dieser Anleitung Tipps, mit denen das Gerüst sicher und schnell aufgestellt wird. Die Qualität der Gerüstbauteile ist wichtig für eine stabile und sichere Arbeitsbühne.

Die Bauteile

  • Fußspindeln
  • Diagonalen
  • Rückengeländer
  • Ringschrauben
  • Vertikalrahmen
  • Bodenbeläge
  • Bordbretter
  • Rückengeländer
  • Stirngeländer
  • Verankerung mit der Hauswand

Arbeitsschritte

Wichtig für einen idealen Aufbau eines Gerüstes ist, ein Tragfähiger Boden. Bestenfalls baut man das Gerüst, auf einem ebenen und tragfähigem Boden auf. Ist dieser nicht gegeben, werden stabile Holzbretter unter die Fußspindeln gelegt. Die Aufstellung der Fußspindeln erfolgt so dicht wie möglich an der Hauswand, d.h. der Abstand zur Wand darf maximal 30 Zentimeter betragen. Dieser Abstand senkt die Unfallgefahr. Sobald die Spindeln stehen werden schon die Vertikalrahmen auf die Fußspindeln gesteckt.

Danach wird das erste Geländer, zwischen den beiden Vertikalrahmen, eingehängt. Nun kommt schon in die erste Etage der Gerüstboden hinein. Ist dies geschehen, erfolg nun die Ausrichtung des Gerüstes. Diese erfolgt mit Hilfe einer Wasserwaage und der Fußspindeln und wird waagerecht und lotrecht aus justiert. Dadurch sind auch die folgenden Etagen korrekt ausbalanciert. Danach wird die erste Diagonale außen eingehängt. Die Diagonalen besitzen meistens 2 Löcher. Unten wählt man das innere Loch, in den höheren Etagen den weiteren Lochabstand. Nun kann das Gerüst rechts und links erweitert werden, so wie bisher geschildert.

In der 2. Ebene werden zunächst wieder die zwei Vertikalrahmen aufgesetzt, mit den Gerüstböden stabilisiert und anschließend durch Einhängen der Rückengeländer in die Kippstifte abgesichert. Danach wird die zweite Diagonale eingehängt. Um weiter nach oben zu gelangen, brauchen alle folgenden Ebenen einen Durchstieg. Darin wird die Leiter auf dem Gerüst eingehängt.

Danach werden außen und an den Stirnseiten die sogenannten Bordbretter angebracht. An den Stirnseiten kommen zusätzlich die Stirngeländer, die in entsprechenden Kupplungen befestigt werden. Damit ist die zweite Ebene wie vorgeschrieben an drei Seiten abgesichert.

Damit das Gerüst sicher steht, wird es nun über Gerüstanker an der Hauswand stabilisiert. Dazu werden für die Hausfassade geeignete Dübel ca. 10 cm unterhalb der Beläge (oben im zweiten Stockwerk) ins Mauerwerk getrieben, in die dann die Ringschrauben hineingeschraubt werden. An den Stirnseiten wird das Gerüst stabiler befestigt. Hier wird jeweils ein langer Gerüsthalter mit der Ringschraube verbunden und über zwei Normalkupplungen am Gerüst befestigt. Die innenliegenden Rahmen brauchen nur kurze Gerüsthalter, entsprechend reicht hier eine Normalkupplung aus. Vergewissern Sie sich, dass die Befestigung gut hält.

Nehmen wir an, wir belassen es bei diesen beiden Gerüstebenen. Dann werden nun oben die L-Gerüststangen aufgesetzt und die Querstangen eingehängt. Danach erfolgt wie auf der ersten Ebene die Sicherung mit Seitenschutz, Bordbrettern und Stirngeländern.

Bitte beachten Sie, dass ein Vorschriftsmäßigen Aufbau nur gewährleistet wird, unter der Verwendung eines vorlaufenden Geländers. Hiermit wird gewährleistet, dass der Gerüstaufbauer Nie ohne ausreichenden Sicherheitsschutz auf der darüber liegenden Etage Frei steht. Siehe z.B. Aufbauverwendungsanleitung der Firma Layher hier.

Zu Beachten ist:

  • Das Gerüst muss sicher, kippfrei und standfest aufgebaut werden.
  • Kenne die maximale Belastung des Gerüstes (Diese findest du z.B. auf www.rolle-gerueste.de)! Das Überschreiten der Maximalbelastung und auch nicht die maximale Höhe des Gerüstes darf nicht überschritten werden.
  • Gehen Sie immer vorsichtig auf dem Gerüst.
  • Halten Sie einen Schutzabstand zu Kabeln und anderen elektrischen Bauteilen ein. Im Bedarfsfall stellen Sie den durchfließenden Strom ab.
  • Kaufen Sie Ihr Baugerüst Gerüst nur bei Spezial-Gerüsthandelsfirmen.
  • Vor dem Arbeiten auf dem Gerüst, sollten immer, die Bodenbeläge auf Stabilität und Stolperfallen kontrolliert werden und ob die Verankerungen noch mängelfrei sind.
  • Bitte werfen Sie Material und Werkzeug nie vom Gerüst herunter.
  • Im Winter ist der Einsatz von Wetterschutzdächern am Gerüst zu empfehlen.

 

Weitere Informationen erhalten Sie auf www.rolle-gerueste.de oder auch gerne telefonisch unter der 0 82 25 – 30 90 87 0. Viel Spaß beim Gerüstaufbau wünscht Ihnen Rolle Gerüstvertrieb e.K. Ihr Gerüsthändler aus Süddeutschland – clever rüsten!