Kompetente Beratung aus einer Hand
Stuttgart – Gesundheitsdienstleistungen aus der Apotheke sind vielfältig, niederschwellig und wohnortnah für fast alle Menschen erreichbar: Ohne Terminvereinbarung und ohne lange Wartezeiten können Apotheken beispielsweise den Blutdruck oder den Blutzucker messen, Hilfen bei der Tabakentwöhnung anbieten oder auch die Hausapotheke und den Verbandskasten checken. Solche Serviceleistungen bieten viele Apothekerinnen und Apotheker gegen eine kleine Schutzgebühr oder auch im Rahmen von Aktionstagen an.
Christoph Gulde, Vizepräsident des Landesapothekerverbandes Baden-Württemberg (LAV) erklärt: „Wer Apotheken darauf reduziert, dass dort nur Arzneimittel abgegeben werden, schöpft unsere Kompetenz und unser Knowhow nur unzureichend ab. Wir Pharmazeuten mit unseren gut ausgebildeten Teams verfügen über ein umfangreiches Gesundheitswissen, das wir durch Fortbildungen und Seminare laufend aktualisieren und erweitern.“ So werden in Apotheken häufig einfache Körpermessungen wie Blutdruck oder die Ermittlung des Blutzuckerwerts durchgeführt. Gulde stellt weiter klar: „Apotheken sind keine Arztpraxen – und das wollen wir auch gar nicht sein – aber durch die Messungen zwischendurch, können wir Betroffene darauf hinweisen, wenn sie besser einen Arzt aufsuchen sollten. Außerdem kommt es immer wieder vor, dass wir gerade auch die Menschen erreichen, die noch nicht in ärztlicher Behandlung sind, weil sie gar nicht wussten, dass Werte im kritischen Bereich sind.“
Die Apotheken bieten solche Dienstleistungen qualitätsgesichert auf der Basis anerkannter Leitlinien an. In den Augen des LAV wäre es wünschenswert, wenn derartige Services für Versicherte auch in besonderen Verträgen mit den Krankenkassen als honorierte Leistungen vereinbart werden könnten, weil sie für die Menschen einen echten Mehrwert darstellen und einen wichtigen Beitrag zur Prävention leisten können.
Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg e. V. setzt sich für die unabhängige Beratung von Patienten, Gesundheitsprävention und die sichere Abgabe von Arzneimitteln ein. In Baden-Württemberg gibt es rund 2.600 öffentliche Apotheken. Der Verband vertritt die wirtschaftlichen und politischen Interessen seiner Mitglieder. Um das Wohl der Patienten kümmern sich im Land neben den approbierten Apothekerinnen und Apothekern auch rund 15.000 Fachangestellte, überwiegend Frauen, in Voll- oder Teilzeit. Der Landesapothekerverband Baden-Württemberg e. V. ist zertifiziert nach DIN EN ISO 9001 : 2015.
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