Getrennter Unterricht fördert auch Jungen – Mangel an männlichen Lehrkräften an Grundschulen

(BSOZD.com-NEWS) Berlin. Anlässlich des Vorschlages, Mädchen und Jungen in der Schule getrennt zu unterrichten, erklären der familienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Johannes Singhammer MdB und die zuständige Berichterstatterin, Michaela Noll MdB:

Wir unterstützen den Vorschlag von Bundesbildungsministerin Annette Schavan, Jungen und Mädchen in bestimmten Fächern in bestimmten Altersstufen getrennt zu unterrichten. Ein richtiger Ansatz um auch den Schulerfolg von Jungen gezielter zu fördern.

Geschlechtsspezifische Bildungsunterschiede zeigen sich nach wie vor. Ihr Schwerpunkt hat sich in den letzten Jahrzehnten jedoch deutlich verschoben. Forschungsergebnisse zeigen, dass es heute zunehmend die Jungen sind, die im Bildungswettstreit verlieren. Als eine Ursache wird der zunehmende Mangel an männlichen Lehrkräften an Grundschulen genannt. Doch nicht nur männliche Lehrkräfte an Grundschulen, sondern bereits Erzieher in Kindergärten sind für eine gesunde Entwicklung der Jungen von Bedeutung.

Kinder brauchen in der Schule nicht nur Wissens- sondern auch Wertevermittlung. Familie, Kindertageseinrichtungen und Schule sind für die Kinder die entscheidenden Orte, wo Werte wie Gerechtigkeit, Hilfsbereitschaft, Verantwortung, Vertrauen, Zuverlässigkeit und Nächstenliebe begründet, gefördert, gefordert und weitergegeben werden müssen.

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