Gewerkschafter übergeben Resolution

Berlin (pressrelations) –

Gewerkschafter übergeben Resolution

Rund 250 Mitglieder des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) und des Internationalen Gewerkschaftsbundes (IGB) haben am Mittwoch, den 7. Oktober 2009, vor dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky eine Resolution überreicht. Die Übergabe fand im Rahmen des „Welttages für menschenwürdige Arbeit“ (siehe auch www.wddw.org) statt, zu dem DGB und IGB aufgerufen hatten. Mit der Resolution fordern die Gewerkschafter unter anderem das Bundesministerium auf, an einer gerechten und sozialen Weltwirtschaft mitzuwirken.
Claus Matecki vom DGB-Bundesvorstand und der Generalsekretär des Europäischen Gewerkschaftsbundes, John Monks, übergaben die Resolution vor dem Ministerium in der Berliner Wilhelmstraße. Matecki sprach sich für einen Mindestlohn aus, um menschenwürdige Arbeit zu garantieren. „Es darf in Deutschland und international keinen Wettbewerb um niedrige Löhne geben“, so Matecki. John Monks schloss sich den Forderungen an. Die Wahl in Deutschland habe gezeigt, dass die Gewerkschaften die Initiative für sichere Arbeitsbedingungen übernehmen müssen.
Staatssekretär Horzetzky bedankte sich für die Resolution. Dort heißt es unter anderem: „Vor dem Hintergrund einer drohenden anhaltenden Beschäftigungskrise sind dringend wesentlich kohärentere und besser international abgestimmte beschäftigungsorientierte Erholungsstrategien erforderlich als die, die bisher auf dem Tisch liegen. Die internationale Gewerkschaftsbewegung ist tief besorgt darüber, dass die fiskalpolitischen Stimulierungspakete bisher nicht umfangreich genug, geografisch unausgewogen und nicht genügend auf Arbeitsfragen ausgerichtet sind und zu langsam umgesetzt werden.“
Mehr zum Welttag auch unter www.dgb.de

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