Glückwunsch an Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller
Werke gegen das Vergessen
Zur Vergabe des Literaturnobelpreises an die deutsche Schriftstellerin Herta Müller erklärt der kultur- und medienpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Wolfgang Börnsen (Bönstrup) MdB:
„Wenn wir schweigen, werden wir unangenehm, sagte Edgar, wenn wir reden, werden wir lächerlich.“ Mit diesem Satz beginnt Herta Müllers Roman „Herztier“, der während der Diktatur von Ceausescu in Rumänien spielt.
Herta Müllers Werke schildern das harte Leben in einer Diktatur, sie sind Werke gegen das Vergessen. Gerade im Jubiläumsjahr 2009, in dem wir das 20jährige Jubiläum der Überwindung der DDR-Diktatur feiern dürfen, werden wir daran erinnert, dass Freiheit und Demokratie keine Selbstverständlichkeit sind, sondern unser aller Einsatz und Schutz erfordern.
Der Literaturnobelpreis für die international anerkannte Herta Müller ist die Krönung zahlreicher Auszeichnungen dieser verdienstvollen Autorin, darunter auch der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2004.
Herta Müller steht damit in einer Reihe mit Heinrich Böll, Günter Grass und Thomas Mann. Ihre Ehrung ist auch ein Zeichen für die Qualität und den Reichtum des Literaturlandes Deutschland.
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