Der Schaden der Meeresflora und -fauna ist mal wieder „hausgemacht“
Suhl, 21.08.2018. „An der Golfküste findet derzeit ein Massensterben von Meerestieren statt. Gründe seien die verfehlte amerikanische Umweltpolitik und die Vorgehensweise der Agrarunternehmen“, erklären die Verantwortlichen der europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Dicke grüne Algenteppiche erweisen sich als Killer für große wie kleine Meeresbewohner. „Die Ausmaße sind kaum vorstellbar“, so die Fachleute der Green Value SCE.
Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko
Auf einer Strecke von mehr als 150 Kilometern zwischen Sarasota und Naples müssen täglich die Strände gesäubert werden. Unter den verendeten Tieren finden sich nicht nur Fische, sondern auch Meeresschildkröten, Kormorane und Pelikane genauso wie Delfine und Seekühe. Selbst ein acht Meter langer Walhai sei tot angespült worden. „Von allen Gattungen wurden seit Juli Hunderte tote Tiere gezählt. Das Sterben von kleineren und größeren Fischen schätzt man auf Zehntausende“, so die Experten der Green Value SCE Genossenschaft.
„Red Tide“ bringt den Tod
Als Ursache für dieses Massensterben, davon sind Experten überzeugt, wird die starke Vermehrung der besonders aggressiven Algenart „Red Tide“ genannt. „Sie nimmt den Tieren den Sauerstoff, sorgt selbst bei Menschen für Atemnot und Hustenreiz“, erklären die Verantwortlichen der europäischen Genossenschaft Green Value SCE. Red Tide wächst eigentlich auf dem Meeresboden, wird aber bei Stürmen an die Küsten getrieben. Ein derart starkes Wachstum habe es seit 2006 nicht mehr gegeben.
„Turbodünger kam aus Klärbecken“
„Sicher sorgt die systematische Erwärmung der Weltmeere für ein stärkeres Wachstum. John Hovecar, der Ozean-Experte von Greenpeace nennt aber noch weitere Gründe – und die sind noch direkter hausgemacht“, die Experten der Green Value SCE Genossenschaft. Danach sei der Nähstoffeintrag viel zu hoch, was insbesondere an der intensiven Nutzung des Mitten in Florida liegenden Lake Okeechobee liege, der aufgrund ungenügender Umweltvorschriften weitgehend als riesiges Klärbecken missbraucht werde. In diesen leiten Agrarunternehmen unter anderem Phosphor und Stickstoff ein. „Schlimm genug, hätte es nicht zudem eine riesige Fehlentscheidung gegeben“, meinen die Fachleute der Green Value SCE. Denn als es im Mai zu heftig regnete und der altersschwache Damm zu brechen drohte, leitete das zuständige Armee-Infrastrukturkorps große Mengen dieses verseuchten Wassers in den Golf von Mexiko. „Nach Expertenmeinung wirkte dieser Cocktail wie ein Turbodünger auf die Killeralge“, so die die Verantwortlichen der Green Value SCE Genossenschaft.
Weitere Informationen unter: https://www.green-value-sce.de
Die Green Value SCE ist eine europäische Genossenschaft. Das Genossenschaftsprinzip der Green Value SCE drückt sich dabei durch einen gemeinschaftlich geprägten Investitionsansatz aus, der eine Streuung in unterschiedliche internationale Assets ermöglicht. Hierdurch wird einer breiten Zielgruppe von Investoren der Zugang zu Anlagen gewährt, die ihnen ansonsten vorbehalten geblieben wären.