(pressebox) München, 14.06.2011 – Schock und Furcht. Mit diesen zwei Wörtern könnte man die Situation auf dem griechischen Markt für Möbel und Haushaltsgegenstände ganz einfach umschreiben, und natürlich die der rund 3000 auf ihm tätigen Unternehmen. In der Tat hat die Krise dem Verkauf einen schweren Schlag versetzt, und ihn um ungefähr die Hälfte reduziert – ausgeschlossen ist dabei nicht, dass diese Tendenz sich auch in den nächsten Jahren fortsetzt.
Nach jüngsten Angaben der Griechischen Statistikbehörde (ELSTAT), gingen die Verkäufe im März 2011 um 29,3% zurück. Nicht zu vergessen bleibt der Dezember mit einem Abfall um 35%, während die Ergebnisse für die ersten beiden Monate des laufenden Jahres bei 25% Rückgang lagen. So ist der Gesamtwert des Marktes für Möbel und Haushaltsgegenstände schon auf eine Milliarde Euro geschrumpft.
Zum Gesamtbild gehört ebenfalls der starke Wettbewerb zwischen den Unternehmen, mit dem Ziel, die immer kleiner werdende Kundschaft zu gewinnen – deren Ausgaben im Übrigen auch immer geringer werden. Im Ergebnis steht dadurch eine starke Verminderung der Gewinnmargen aufgrund der Sonderangebote, was in zahlreichen Unternehmen zu Verlusten führt. Experten gehen unter diesen Voraussetzungen davon aus, dass erzwungene Neuordnungen und dramatische Klärungen in der Branche unvermeidlich sein werden, die u. a. zu Geschäftsauflösungen, Übernahmen und Fusionen führen werden.