Große Talente in Saarbrücken

Mainz (pressrelations) –

Große Talente in Saarbrücken

Acht Kleine Fernsehspiele des ZDF auf dem Max Ophüls Preis 2010 Mit acht Koproduktionen in vier Kategorien ist die ZDF-Nachwuchsredaktion Das kleine Fernsehspiel beim 31. Filmfestival Max Ophüls Preis (vom 18. bis 24. Januar in Saarbrücken) vertreten: Im Langfilm-Wettbewerb starten gleich vier Filme ihre Festival-Tournee, eine Koproduktion geht in das Rennen um den Dokumentarfilmpreis, zwei Spielfilme konkurrieren im Wettbewerb zum mittellangen Film, und ein weiteres Kleines Fernsehspiel ist in der Sektion Spektrum zu sehen.

Im Langfilm-Wettbewerb stehen „Madly in Love“, „Plato’s Academy“, „Schwerkraft“ und „Waffenstillstand“. Anna Luifs Spielfilm „Madly in Love“, eine Produktion der topic film in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel (Christian Cloos), in Zusammenarbeit mit ARTE (Doris Hepp), erzählt von dem jungen Tamilen Devan, der mit seinem traditionsbewussten Vater in Zürich lebt. Die Vorbereitungen zu seiner traditionell arrangierten Hochzeit sind in vollem Gange, als er sich Hals über Kopf in eine andere Frau verliebt.

„Plato’s Academy“ von Filippos Tsitos, eine Pan Entertainment und Twenty Twenty Vision Produktion in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel (Burkhard Althoff), in Zusammenarbeit mit ARTE (Redaktion: Doris Hepp), erzählt die Geschichte des Athener Kioskbesitzers Stavros, der rund um die Uhr auf seine Mutter aufpassen muss, von seiner Frau verlassen wurde und unter Schlaflosigkeit leidet. Zu allem Überfluss soll auf dem Platz vor seinem Laden auch noch ein „Interkulturelles Solidaritäts-Denkmal“ gebaut werden.

In Maximilan Erlenweins „Schwerkraft“, einer Produktion von FRISBEEFILMS in Koproduktion mit dem ZDF/Das kleine Fernsehspiel (Lucas Schmidt), in Zusammenarbeit mit ARTE (Anne Even), ändert sich das Leben des Bankangestellten Frederik Feinermann schlagartig, als sich ein Kunde vor seinen Augen erschießt. Zusammen mit einem alten Bekannten lebt er Gedanken und Gefühle aus, die er seit Jahren mit aller Macht unterdrückt hat.

„Waffenstillstand“ von Lancelot von Naso spielt im Irak im April 2004. Während eines 24-stündigen Waffenstillstands zwischen den irakischen Aufständischen und den amerikanischen Truppen fahren zwei Journalisten mit einem Hilfstransport ins Kriegsgebiet. Sie müssen sich nicht nur die Sinnlosigkeit ihrer Aktion eingestehen, sondern auch um ihr Leben fürchten. Der Film ist eine Produktion von DRIFE Deyle Richter Filmproduktion in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel (Lucas Schmidt) in Zusammenarbeit mit ARTE (Anne Even).

In der Kategorie Dokumentarfilm steht „Hoffenheim – Das Leben ist kein Heimspiel“ im Wettbewerb. Der Langzeit-Dokumentarfilm von Frank Pfeiffer und Rouven Rech über den rasanten Weg des Fußball-Clubs TSG 1899 Hoffenheim ist eine Koproduktion von Sommerhaus Filmproduktion/Jochen Laube und ZDF/Das kleine Fernsehspiel (Frank Seyberth, Lucas Schmidt).

„Rammbock“ und „Wie Matrosen“ stehen in der Konkurrenz im Wettbewerb Mittellange Filme. Marvin Krens Zombiefilm „Rammbock“ erzählt die Geschichte des Österreichers Michael, der seine Ex-Freundin Gabi in Berlin mit seinem Besuch überraschen will und in ihrem Wohnblock auf Menschen trifft, die sich mit einem Virus infiziert haben. Um Michael sammelt sich eine kleine Schicksalsgemeinschaft, die ums Überleben kämpfen muss. Der Film ist eine moneypenny filmproduktion im Auftrag von ZDF/Das kleine Fernsehspiel (Katharina Dufner).

„Wie Matrosen“ von Jesper Petzke, eine Produktion der IMBISSFILM in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel (Jörg Schneider), handelt von Mark, Mitte 30, der seit fünfzehn Jahren als DJ arbeitet. Am Ende einer kleineren Tournee trifft er in Berlin Eve, eine Kanadierin, die erst seit kurzem dort lebt: zwei grundsätzlich verschiedene Menschen, auf der Suche nach ihrem Platz im Leben.

Der Spielfilm „Wenn die Welt uns gehört“ von Antje Kruska und Judith Keil läuft in der Sektion Spektrum. Die Produktion von Lichtblick Film- und Fernsehproduktion in Koproduktion mit ZDF/Das kleine Fernsehspiel (Christian Cloos), in Zusammenarbeit mit ARTE (Doris Hepp), erzählt von den Außenseitern Richy (16), Tim (16) und Marco (18). Die in einer ostdeutschen Kleinstadt lebenden Jugendlichen verbindet der Glauben an die dunkle Macht Satans. Unter Marcos Führung wachsen sie über sich hinaus. Doch jenseits der Aufmerksamkeit der Erwachsenenwelt steuern sie auf ein tragisches Ziel zu.

Außerdem wird Das kleine Fernsehspiel seine Arbeit exemplarisch in einer Case Study zu dem Episodenfilm „Zeche is nich – Sieben Blicke auf das Ruhrgebiet“ vorstellen. Sieben Nachwuchsregiseur/innen – Stephan Bergmann, Mirko Dreiling, Corinna Liedtke, Henning Marquaß, Johannes F. Sievert, Undine Siepker, Anna Wahle – verwirklichten dieses Projekt zusammen mit der Redaktion (Claudia Tronnier, Katharina Dufner), der Kunsthochschule für Medien Köln, der ifs internationale filmschule köln und der MADE IN GERMANY Filmproduktion.

Die Sendetermine der Filme im ZDF stehen noch nicht fest.

Mainz, 15. Januar 2010
ZDF-Pressestelle
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