HAPPACH-KASAN: Grundstein für engere Zusammenarbeit der Agrar- und Entwicklungspolitik gelegt

Berlin (pressrelations) –

HAPPACH-KASAN: Grundstein für engere Zusammenarbeit der Agrar- und Entwicklungspolitik gelegt

BERLIN. Anlässlich des Besuches vom Bundesminister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Dirk Niebel im Ausschuss für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erklärt die agrar- und ernährungspolitische Sprecherin der FDP-Bundestagsfraktion Christel HAPPACH-KASAN:

Eine engere Verknüpfung von Agrar- und Entwicklungspolitik ist dringend notwendig, um den Welthunger wirksamer zu bekämpfen. Es ist ein hervorragendes Zeichen, dass Dirk Niebel als erster Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung der Einladung des Bundestagsausschusses für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (ELV) gefolgt ist. Der Grundstein für eine größere Anstrengung von Bundestag, Landwirtschafts- und Entwicklungsministerium insbesondere bei der Bekämpfung des Welthungers ist damit gelegt. Konkretisiert wird die Zusammenarbeit in den öffentlichen Anhörungen zu den Themen „Welternährung“ am 4. April und „Spekulation mit agrarischen Rohstoffen“ am 27. Juni diesen Jahres, welche vom ELV-Ausschuss durchgeführt werden.

Einigkeit bestand darüber, dass Marktzutritts- und Handelshemmnisse wie Exporterstattungen und Einfuhrzölle abgebaut werden müssen. Die Anerkennung der Problematik der Konkurrenz zwischen Nahrungsmittel- und Biomasseproduktion sowie die Erarbeitung eines Konzeptes für die ländliche Entwicklung bilden eine gute Grundlage für gemeinsames Handeln. Die FDP-Bundestagsfraktion empfiehlt, den Foresight-Report des Government Office for Science „The Future of Food and Farming“ als eine Basis für künftige Entscheidungen zu nutzen.

Die immer internationaler ausgerichtete Agrarpolitik und die Entwicklungspolitik können schon lange nicht mehr voneinander getrennt betrachtet werden. Sehr viele globale Herausforderungen, wie Hungerbekämpfung, Welthandel, ländliche Räume und Klimaschutz, können nur durch eine miteinander und aufeinander abgestimmte Politik bewältigt werden.

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