(BSOZD.com-NEWS) Berlin. „Die Weltwirtschaftskrise von 1929 wurde durch eine restriktive Geld- und Ausgabenpolitik verursacht. Diese Fehler dürfen in der aktuellen Krise nicht wiederholt werden“, warnt der wirtschaftspolitische Sprecher der Fraktion DIE LINKE, Herbert Schui. „Die Europäische Zentralbank ist endlich aufgewacht und hat begonnen, die Zinsen zu senken. Jetzt müssen die Staatsausgaben erhöht werden, um die Nachfrage zu stabilisieren. Sonst bricht die Konjunktur in Deutschland ein, wie es die aktuelle Prognose des Internationalen Währungsfonds vorhersagt.“ Schui weiter:
„Um die Finanzkrise zu beherrschen, muss ein Rettungsfonds geschaffen werden, der so genannte Schrottpapiere aufkauft. Dafür müssen die Privatbanken gemeinsam aufkommen. Noch ist der Europäische Bankensektor dazu in der Lage, wenn er gesetzlich gezwungen wird. Wenn die Bundesregierung jedoch weiter ein gemeinsames Vorgehen in Europa verhindert, kann die Krise Europa schlimmer treffen als die USA. Sie verschenkt außerdem eine seltene Gelegenheit, das Weltfinanzsystem auf solide Beine zu stellen.“
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