Herrmann erhält Ehrenzeichen in Gold
Joachim Herrmann erhält höchste Auszeichnung des Technischen Hilfswerks ? „THW wichtiger Bestandteil der bayerischen Gefahrenabwehr ? Ehrenamtsquote von 99 Prozent beweist hohe Motivation“
Innenminister Joachim Herrmann hat heute vom stellvertretenden Präsidenten des Technischen Hilfswerks (THW), Rainer Schwierczinski, das Ehrenzeichen in Gold ? die höchste Auszeichnung des THW ? erhalten. „Über diese hohe Auszeichnung der Bundesorganisation THW freue ich mich außerordentlich. Sie belegt, wie engagiert, eng und vertrauensvoll die Bundes- und Landesebene in Bayern zusammenarbeitet“, so Herrmann. Der Innenminister ? selbst Mitglied der Erlanger THW-Helfervereinigung ? unterstrich die große Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements für die örtliche Sicherheit und den bayerischen Katastrophenschutz. Bayern verfüge über rund 470.000 Einsatzkräfte bei der nichtpolizeilichen Gefahrenabwehr, 450.000 von ihnen seien ehrenamtlich engagiert. „Das THW ist wichtiger Bestandteil der bayerischen Gefahrenabwehr. Die Ehrenamtsquote von sage und schreibe 99 Prozent beweist die hohe Motivation. Diese geballte Kraft engagierter Ehrenamtlichkeit bei den Organisati!
onen der Gefahrenabwehr macht unseren bayerischen Katastrophenschutz so leistungsfähig. Darüber hinaus sind auch effektive “Manpower“ und hervorragendes “Know-how“ die Garanten hoher Sicherheitsstandards“, so Herrmann.
Herrmann dankte allen Helferinnen und Helfern des THW in Bayern für deren großartige Einsatzbereitschaft. Obwohl Teil einer Organisation des Bundes, habe „das bayerische THW“ eine besondere Identifikation mit dem Freistaat entwickelt, auf die man gemeinsam Stolz sein dürfe.
Herrmann versicherte, dass Bayern alles dafür tue, um die Bereitschaft zu ehrenamtlicher Tätigkeit zu fördern und den Ehrenamtlichen ihre Arbeit zu erleichtern. Hierzu gehöre insbesondere auch die Einführung des sogenannten „Feuerwehrführerscheins“. Dank hartnäckiger bayerischer Bemühungen sei es hier bereits im vergangenen Jahr gelungen, auf Bundesebene eine Sonderfahrberechtigung für Einsatzfahrzeuge bis 4,75 Tonnen einzuführen. Herrmann: „Und wir sind mit einer erfolgreichen bayerischen Bundesratsinitiative jetzt noch einen Schritt weiter gegangen: Die Einsatzkräfte von Feuerwehren, Hilfsorganisationen und THW sollen auch die Möglichkeit erhalten, mit der Fahrerlaubnis B Fahrzeuge bis zu 7,5 Tonnen und entsprechende Fahrzeuggespanne zu fahren. Dabei soll auch hier eine organisationsinterne Einweisung und Prüfung genügen.“ Das Bundeskabinett habe bereits einen entsprechenden Gesetzentwurf beschlossen. „Ich hoffe, dass er im Frühjahr in Kraft tritt und dann b!
ald die ersten “großen Feuerwehrführerscheine“ in Bayern erteilt werden können“, so der Innenminister.
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