Frankfurt am Main. – Bereits in jedem vierten deutschen Haushalt flackert ein Kaminfeuer. Und auch bei denen, die noch keine moderne Feuerstätte ihr Eigen nennen, steht die gemütliche Wärme hoch im Kurs. Das belegt eine Marktstudie, die der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e.V. regelmäßig durchführt. Das Ergebnis: 20 Prozent aller Befragten, die noch kein modernes Festbrennstoffgerät besitzen, haben den Wunsch in einen Kaminofen, Kachelofen oder Heizkamin zu investieren.
„Besonders stark ist das Interesse in der Altersgruppe der 35- bis 45-Jährigen“, so Christiane Wodtke, Präsidentin des HKI. „Hier denken mehr als 40 Prozent über eine Anschaffung nach. Sie schätzen neben der angenehmen Wärme vor allem die besondere Atmosphäre. Gleichzeitig sehen sie in der Installation einer modernen Feuerstätte eine Maßnahme zur Senkung der Heizkosten und eine Investition in die Unabhängigkeit gegenüber regionalen Versorgungsunternehmen.“
Der Wunsch nach Unabhängigkeit verdeutlicht insbesondere die Antwort auf die Frage: „Halten Sie es für richtig, dass einige Kommunen bestimmen, mit welcher Energieart Haushalte beheizt werden?“ So antworteten 75 Prozent aller Befragten – unabhängig ob Mieter oder Grundbesitzer -, dass sie eine solche Bevormundung nicht wünschen, die eingesetzte Heizenergie frei wählen wollen und kommunale Vorgaben und Einschränkungen ablehnen. Weitere zehn Prozent der Teilnehmer haben zu dem Thema keine Meinung und lediglich 15 Prozent der Befragten befürworten eine solche Maßnahme.
Klimaneutral heizen mit Holz
Der wirtschaftliche Vorteil moderner Feuerstätten liegt in der Nutzung von Holz als Brennstoff. Während der Preis fossiler Energieträger von weltpolitischen Entwicklungen abhängig ist, steht das heimische Holz zeitlich unbegrenzt und in ausreichender Menge zur Verfügung. In Deutschland wächst jährlich mehr Holz nach, als tatsächlich benötigt wird. Es überzeugt somit durch seine Verfügbarkeit im eigenen Land und die damit verbundenen kurzen Transportwege. Zudem dient der Holzhandel der Forstwirtschaft als wichtige Einnahmequelle zur Pflege der Wälder.
Feste Biomasse in Form von Kaminholz oder Holzpellets verbrennt CO2-neutral und leistet somit einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz. Als regenerative Energie erfüllt Holz zudem den Anspruch der Nachhaltigkeit. Weiterführende Informationen über Heizkamine, Kamin- und Kachelöfen sowie Pelletöfen bietet der HKI im Internet unter www.ratgeber-ofen.de
Der HKI Industrieverband Haus-, Heiz und Küchentechnik e.V. vertritt die Interessen der Hersteller von Großküchengeräten sowie häuslicher Heiz- und Kochgeräte. Beide Herstellergruppen sind in separaten Fachverbänden organisiert, die sich in gerätespezifische Fachabteilungen untergliedern. Zurzeit vertrauen rund 150 Mitglieder den Leistungen des Verbandes.
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