Hochschulrektorenkonferenz irreversibel gescheitert

Berlin (pressrelations) –

Hochschulrektorenkonferenz irreversibel gescheitert

„Das Eigenlob der HRK ist gänzlich unangebracht. Die Studiengänge sind mitnichten auf eine international verständliche Struktur umgestellt worden. Im Gegenteil: Die Bachelor- und Masterstudiengänge werden auch in Zukunft nicht funktionieren“, erklärt Nicole Gohlke, hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, zu den Ergebnissen der Hochschulrektorenkonferenz (HRK). Gohlke weiter:

„Dass die Rektoren die notwendige Reform der Reform auch nach den massiven Protesten der Studierenden immer noch verweigern, ist bezeichnend. Wer das Bologna-System für „irreversibel“ hält, hat sich nicht mit der Kritik der Betroffenen auseinandergesetzt. Die Hochschulrektoren sind deshalb mit ihrer Konferenz ebenfalls irreversibel gescheitert. Bis zuletzt hatte die HRK den Studierenden eine anteilige Stimme in ihrem Gremium verweigert und keinerlei offizielle Studierendenvertretungen eingeladen.

Das Verhalten der Rektoren und Präsidenten offenbart das autoritäre Demokratieverständnis der Hochschulleitungen. Der Bildungsstreik zeigt, dass die HRK als Stimme der deutschen Hochschulen weder legitimiert noch geeignet ist.“

F.d.R. Michael Schlick
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
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