Hotels in Leipzig: Der Leipziger Weihnachtsmarkt besticht auch in diesem Jahr mit bezaubernden Düften
(NL/1160593241) Oh wie das duftet ! Von bezaubernden Gerüchen, süssen Naschereien, herzerwärmenden Klängen, flauschigen Wintermoden und dazu der Glühwein und Punsch in allen Variationen, wie in jedem Jahr auf dem Weihnachtsmarkt in Leipzig.
Angekommen im Hotel Alt-Connewitz in Leipzig, vom freundlichen Personal empfangen, Zimmer bezogen und auf geht’s ins Getümmel gen Innenstadt.
Draussen ist es kalt, ein fast eisiger Wind umschmeichelt meine Nase, obwohl es in diesem Jahr, Schuld ist wohl die Klimaerwärmung, noch sehr mild ist und wir bangend auf eine weiße Weihnacht hoffen. Die Parkplätze gut gefüllt, doch dennoch Glück gehabt und einen Parkplatz ergattert. Beschwingt, erfreut, fröhlich schlendere ich durch die kleinen Gassen, nicht barfuß, denn dafür ist es zu kalt, zum Marktplatz, auf dem wie jedes Jahr, der traditionelle Leipziger Weihnachtsmarkt dem Alten Rathaus zu Füßen liegt. Von weitem rieche ich schon die wohl bekannten Düfte, die einen den Weg nicht verfehlen lassen. Da erstrahlt er auch schon in vollem Glanze vor mir. Der Leipziger Weihnachtsmarkt.
Begeistert von dem überwältigendem Lichtermeer, betrete ich die Pforten. Die Buden reihen sich eng aneinander. Leckere traditionelle warme Speisen, besonders aus dem gesamten sächsisch – thüringischem Raum, verführen jeglichem Vorsatz der Linien-Einhaltung zu widersprechen. Die Beachtung eines Diätplans würde ich in dem Fall und allgemein in der Weihnachtszeit unter Folter verbuchen. Unwiderstehlich türmen sich in den Buden der Lebkuchen-Fabrikanten die verschiedenen Sorten der zum Teil traditionellen Lebkuchen nach familiären Rezepten und zum Teil raffinierten verfeinerten neueren Eigenkreationen. Schon etwas ausgekühlt, versuche ich als erstes einen Apfel-Sanddorn-Punsch. Die Wellness-Schiene ist ja mittlerweile ein nicht weg denkbarer Bestandteil unserer rastlosen Gesellschaft zum Ausgleich geworden und der Trend der immer mehr in Richtung „back to nature“ zu gehen scheint. Daher fand ich die Natur-Kreationen auch im Punsch und Feinkostbereich doch recht passend und muss zugeben der Punsch war köstlich.
Ebenso „back to nature“ geht es wohl derzeit auch im Bereich der Dekoration. Weihnachtsschmuck, der sich wieder mehr an der Einfachheit der Natur orientiert und derer Materialien und dennoch eine schlichte Eleganz erzeugt. Das Gefühl, das sich bei der Betrachtung entwickelt, wieder in alten Erinnerungen zu schwelgen und sich der Besinnlichkeit der Weihnacht und der Einfachheit in wirtschaftlich schwierigen Zeiten zu besinnen, die dennoch von Warmherzigkeit und Liebe erfüllt waren, da man sich dazumal die Zeit für die Familie noch nahm und Weihnachten nicht als reine Pflichterfüllung betrachtete. Es sind Erinnerungen an die Kindheit, die einen dazu bringen, selbst diese einfachen Dinge zu schätzen, Erinnerungen an gute Zeiten, in denen man unbeschwert und glücklich war. Man denkt zurück an die selbst gebackene Stolle der Oma und die bunten selbst gebackenen Plätzchen, mit denen man den Weihnachtsbaum verzierte und die sich liebevoll in das Bild mit den über Jahre gesammelten Figuren des erzgebirgischen Kunsthandwerks einfügten. Man entdeckt Gefühle in sich, die einen an die Wärme dieser Tage erinnern, auch wenn es vielleicht noch so kalt war.
Dennoch als krasser Kontrast, bemerkte ich die Farbpräsenz der westlichen Welten. Übermässig bunt geschmückte Bäume mit Kugeln bzw. Baumschmuck, der so bunt leuchtet wie nie zuvor. Erinnert mich ein wenig an die bunt geschmückten amerikanischen Vorgärten, in denen es nie bunt genug sein kann, allerdings meiner persönlichen Meinung nach dem Auge keinen Ruhepunkt bietet und es völlig überfordert. Diese Reizüberflutung lässt im Kontrast dazu die Besinnlichkeit ein wenig in Vergessenheit geraten und uns die Rastlosigkeit der Gesellschaft ins Gedächtnis rufen. Einzelteile dieses Baumschmucks, den es in sämtlichen Farben und Formen gibt, sind als Blickfang sicherlich ein Hingucker und das eine oder andere Teil lässt auch eine symbolische Wirkung erzielen, wie ein Kinderwagen oder eine Wiege, die an die Geburt eines Kindes im vergangenen Jahr denken lassen oder das Pferd für den Pferdeliebhaber. Aber für mich nur als Hingucker zu verwenden, denn ein ganzer Baum in dieser Pracht überfordert einfach mein Gefühl von Weihnachten und von Schönheit vor dem Auge des Betrachters. Manch einer würde meine Worte in diesem Fall einfach mit dem Ausdruck „Kitsch“ abkürzen.
Aber die Geschmäcker sind ja verschieden und daher wieder mal für jeden Geschmack was dabei. Diese Vielfalt ist natürlich überwältigend und sicherlich auch ein kleines Gefühl von persönlicher Freiheit, selbst entscheiden zu dürfen.
Vorbei an Ständen mit Spielsachen, Süssigkeiten, Seifen, Düften, warmer Wintermode in Form von Mützen, Schals, Handschuhen, Strümpfen usw., weiter vorbei an Kerzenständern, Dufthäuschen in allen Formen und Farben, Tonfiguren und natürlich der erzgebirgischen Holz – Handwerkskunst und jeglicher Variante von traditionellen Kugeln und auch den Ständen mit den vielen vielen Lebkuchenherzen, begebe ich mich nun zum Bereich des altertümlichen Weihnachtsmarktes, mit seinen Mistelzweigen und den altertümlichen Waren, Düften,Schmuck, die es zu den Zeiten der Ritter schon gab, und gönne mir einen Becher Heidelbeer – Glühwein. Den trink ich jedes Jahr hier und verweile dabei, um das Lachen der Menschen um mich herum in mich aufzunehmen. Glücklich strahlende Gesichter mit von der Kälte erröteten Wangen und Nasenspitzen, eingemummelt in ihre warmen Sachen mit dem Glühweinbecher in der Hand und dem Hauch des Atems in der kalten Luft. Und dennoch zieht es, trotz der Kälte, tausende von Menschen hierher, um einfach nur in der Gemeinschaft ein wenig Gefühl von Weihnacht zu erhaschen, einen Glühwein zu trinken und etwas Leckeres zu essen.
Für die Kinder gibt es wie in jedem Jahr das historische Karussell am Riquet , den weltgrößten freistehenden Weihnachtskalender und natürlich den großen Märchenwald am Markt mit einer Kindereisenbahn und den Märchen der Gebrüder Grimm, kunstvoll in Szene gesetzt und mit der Aufgabe ein Märchenrätsel zu lösen. Auf dem Augustusplatz kann man mit dem Riesenrad einen Blick in schwindelnder Höhe erhaschen und an der Nikolaikirche, vor der ein netter Nachtwächter wacht, steht ebenso wie in jedem Jahr die große Holz – Pyramide. Auf dem Markt können Kinder den Weihnachtsmann treffen, ihre Wunschzettel abgeben, der Sprechstunde des Weihnachtsmannes beiwohnen und sich mit dem Weihnachtsmann fotografieren lassen. Auch Kinderbetreuung, Bastelstraßen und eine Modellbahnausstellung werden angeboten.
Vom Balkon des Rathauses kann man an den vereinzelten Tagen, gemäß dem Programm, weihnachtliche Blasmusik erklingen hören, oder auf der kleinen Bühne des Marktplatzes den Gesängen der Chöre lauschen.
Auch das 20-jährige Jubiläum des Mitteldeutschen Rundfunks kommt dabei thematisiert nicht zu kurz.
Der Weihnachtsmarkt in Leipzig zieht sich nahezu durch die ganze Innenstadt, vom Marktplatz bis zum Augustusplatz. Stand an Stand, Bude an Bude, gefüllt mit (Leipziger) Allerlei tollen Sachen, die Groß und Klein viel Freude machen.
Auf dass der Zauber der Weihnacht niemals enden möge!
Nach dem wunderschönen Aufenthalt im weihnachtlichen Getümmel geht es zurück ins Hotel Alt-Connewitz http://www.alt-connewitz.de, ein kleines, nettes, familiär geführtes Hotel am Rande von Leipzig am Park , wo ein ausgedehntes Abendessen mit einem Glas Wein auf mich wartet und ich in meinem liebevoll eingerichtetem Zimmer mich dann zur Nacht betten würde.
Gute Nacht ihr da draussen und auch Euch ein bezauberndes und wundervolles Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in ein erfolgreiches und gesundes neues Jahr 2012!
Das Hotel http://www.alt-connewitz.de war wärmstens zu empfehlen, ich komme wieder!
Hotel Alt-Connewitz
Siegrun Kießling & Sohn Christian
Meusdorfer Str. 47a
04277 Leipzig
Telefon: 0341 3013770
Telefax: 0341 3013800
info@alt-connewitz.de
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Quelle: http://www.alt-connewitz.de/
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Dekokiste
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